Mit 535.003 Mitgliedern zum Stichtag 1. Januar 2025 belegt die BKK mkk den siebten Platz unter den Betriebskrankenkassen. Gegenüber dem Vorjahr verzeichnete sie einen Rückgang von 18.709 Versicherten. Im Gesamtranking der gesetzlichen Krankenkassen steht sie auf Platz 26 von 96. Die Kasse ist bundesweit geöffnet und erhebt weiterhin einen Zusatzbeitrag von 3,50 Prozent – ein Wert, der klar über dem Durchschnitt im GKV-System liegt.
Gegründet wurde die mkk nach der Wiedervereinigung als BKK Verkehrsbau Union (VBU) – für die Mitarbeitenden der gleichnamigen GmbH in Berlin. In den folgenden Jahren wuchs sie durch die Übernahme von insgesamt elf weiteren Betriebskrankenkassen – aus Ost und West, mit Wurzeln in Branchen wie Industrie, Medien und Maschinenbau.
Heute gehört die BKK mkk zu den größten geöffneten BKKen im Wettbewerb – mit einer überregionalen Versichertenbasis und gewachsener Struktur aus vielen regionalen Wurzeln.
Größter Zuwachs durch Fusion: BKK firmus
Mit 533.070 Mitgliedern zum Stichtag 1. Januar 2025 belegt die BKK firmus Rang acht unter den Betriebskrankenkassen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Zuwachs von 199.223 Versicherten – dem mit Abstand größten Anstieg im gesamten BKK-Feld. Im GKV-Gesamtranking liegt sie auf Platz 27 von 96. Das starke Wachstum ist auf die Fusion mit der energie-BKK zum Jahresbeginn 2024 zurückzuführen. Die firmus ist bundesweit geöffnet und erhebt aktuell einen vergleichsweise niedrigen Zusatzbeitrag von 2,18 Prozent.
Gegründet wurde die BKK firmus im Jahr 2003 durch den Zusammenschluss der BKK Unterweser und der BKK Osnabrück, deren Wurzeln bis ins Jahr 1841 zurückreichen. In den folgenden Jahren kamen zahlreiche weitere Betriebskrankenkassen hinzu – teils freiwillig, teils im Zuge wirtschaftlicher Konsolidierung. Der Name „firmus“ steht laut Eigenangabe für Stabilität und Verlässlichkeit – ein Anspruch, den die Kasse mit ihrer kontinuierlichen Erweiterung untermauert.
Regional stark vertreten: mhplus BKK
Mit 510.431 Mitgliedern zum Stichtag 1. Januar 2025 belegt die mhplus BKK den neunten Platz unter den Betriebskrankenkassen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Rückgang um 10.823 Versicherte. Im Gesamtranking der gesetzlichen Krankenkassen liegt sie aktuell auf Platz 28 von 96.
Die mhplus ist in 14 Bundesländern geöffnet, darunter Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Berlin und Hamburg – eine breite regionale Präsenz, wenn auch nicht flächendeckend bundesweit. Der Zusatzbeitrag liegt bei 3,29 Prozent, also oberhalb des zuletzt geschätzten Marktdurchschnitts.
Gegründet wurde die Kasse 1952 als werkseigene Betriebskrankenkasse der Mann+Hummel GmbH in Ludwigsburg. Seit der Öffnung im Jahr 1999 hat sie sich durch mehrere Zusammenschlüsse erheblich vergrößert – etwa mit der BKK Amann & Söhne, der BKK Conzelmann und der BKK der Hansestadt Lübeck. Einige dieser Fusionen betrafen Kassen, die wirtschaftlich nicht mehr eigenständig überlebensfähig waren. In unabhängigen Service- und Leistungsstudien, etwa von ServiceValue, erzielt die mhplus regelmäßig überdurchschnittliche Bewertungen – insbesondere in den Bereichen Kundenservice und Leistungsumfang.
Hintergrund/ Datenbasis
Alle Kennzahlen zur Mitgliederentwicklung stammen aus der Fachzeitschrift Beiträge zur Gesellschaftspolitik (BzG), Ausgabe 05-25. Die vollständige Auswertung ist kostenpflichtig über die Website des Verlags MC.B erhältlich. Angaben zu den Zusatzbeiträgen basieren auf der Übersicht des GKV-Spitzenverbands, Stand: 6. August 2025.