Welche Versicherungsmakler bieten besonders attraktive Bedingungen für ein duales Studium? Eine aktuelle Untersuchung ist dieser Frage nachgegangen. Versicherungsbote stellt in einer Bildstrecke jene Maklerhäuser vor, die in der unabhängigen Analyse besonders gut abgeschnitten haben.
Hintergrund: Duale Studiengänge verbinden Theorie und Praxis – und gelten als wichtiger Baustein für die Nachwuchsgewinnung in der Versicherungswirtschaft. Vor allem größere Maklerhäuser setzen zunehmend auf diese Form der Qualifikation, um sich frühzeitig engagierte Talente zu sichern. Doch wo gelingt das besonders gut?
Antworten liefert die Studie „Dual Studieren: Deutschlands Top-Ausbilder 2025“, die vom F.A.Z.-Institut gemeinsam mit ServiceValue durchgeführt wurde. Die Untersuchung basiert auf einem zweistufigen Verfahren: einem umfangreichen Social Media Monitoring sowie einem strukturierten Online-Fragebogen, der von den teilnehmenden Unternehmen ausgefüllt wurde.
Was wurde gemacht?
Die Untersuchung zu den dualen Studienbedingungen bei Maklerhäusern ist Teil einer branchenübergreifenden Marktanalyse von ServiceValue in Kooperation mit dem F.A.Z.-Institut. Grundlage ist ein zweistufiges Studiendesign bestehend aus einem Social Media Monitoring und einem strukturierten Online-Fragebogen. Beide Verfahren wurden gleichgewichtet zu einem Gesamtwert zusammengeführt und branchenbezogen ausgewertet.
a) Social Media Monitoring
Im ersten Schritt wurde mithilfe Künstlicher Intelligenz ein großflächiges Social Media Monitoring durchgeführt. Dabei analysierten die Studienpartner rund 2,5 Millionen Online-Erwähnungen zu etwa 13.500 Unternehmen im Zeitraum von Mai 2023 bis April 2025. Die Datenerhebung umfasste öffentliche Inhalte aus Nachrichtenseiten, Webseiten, Foren, Blogs und relevanten Social-Media-Kanälen – ausschließlich deutschsprachig und ohne Bezahlschranken.
Die erfassten Textfragmente wurden in mehreren Schritten ausgewertet:
- Zunächst wurde ermittelt, welches Unternehmen genannt wurde und welches Thema zur Sprache kam – etwa Arbeitgeberattraktivität, Unternehmenskultur, Karriere oder duales Studium. Diese Themenfelder werden als „Eventtypen“ bezeichnet.
- Im nächsten Schritt erfolgte eine Tonalitätsanalyse: Jedes Textfragment wurde als positiv, neutral oder negativ bewertet.
Abschließend wurden zwei Kennzahlen pro Unternehmen berechnet:
- ein Tonalitätswert, der das Verhältnis positiver zu negativer Beiträge abbildet;
- ein Reichweitenwert, der berücksichtigt, wie häufig und in welcher Relevanz ein Unternehmen in den jeweiligen Kontexten auftaucht.
Diese beiden Werte wurden zu einem Rohpunktwert verdichtet, der die mediale Resonanz des Unternehmens in Bezug auf duale Studienbedingungen widerspiegelt. Damit dieser Wert vergleichbar wird, wurde er innerhalb jeder Branche in ein normiertes Punktesystem übertragen: Das jeweils am besten bewertete Unternehmen erhielt 100 Punkte – alle weiteren Anbieter wurden proportional zu diesem Benchmark eingestuft. Die 100 Punkte stehen also nicht für eine absolute Leistung, sondern markieren das beste Ergebnis innerhalb der Branche auf einer genormten Skala.
b) Online-Fragebogen
Im zweiten Schritt wurden die Unternehmen selbst befragt. Ein strukturierter Online-Fragebogen erfasste zentrale Merkmale des dualen Studienangebots – darunter:
- Strukturelle Angaben zum Unternehmen (z. B. Anteil dual Studierender),
- Vielfalt und Anzahl angebotener dualer Studiengänge,
- Kooperationen mit Hochschulen,
- Vergütung, Zusatzleistungen und finanzielle Unterstützung,
- Ausbildungsqualität, Abschlussquoten und Übernahmechancen.
Für jede dieser Kategorien konnten Rohpunktzahlen gesammelt werden – die maximal erreichbare Punktzahl im Fragebogen betrug 250 Punkte.
Auch hier wurde das Verfahren anschließend normiert: Das beste Unternehmen innerhalb einer Branche erhielt im Ranking wiederum 100 Punkte, alle übrigen Unternehmen wurden entsprechend ihrer Punktzahl im Verhältnis dazu eingeordnet. Auf diese Weise entsteht ein einheitlicher Maßstab, mit dem sich alle teilnehmenden Maklerhäuser fair vergleichen lassen.
Wie wurde gewertet?
Beide Teilbereiche – Social Media Monitoring und Fragebogenauswertung – wurden gleichgewichtet zu einem Gesamtpunktwert zusammengeführt. Dieser wurde abschließend erneut branchenbezogen normiert: Der jeweilige Branchensieger setzte mit 100 Punkten den Maßstab, alle weiteren Anbieter wurden relativ dazu eingeordnet.
Eine Auszeichnung als „Top-Ausbilder 2025“ erhielten alle Maklerhäuser, die im Gesamtranking ihrer Branche über dem Durchschnittswert lagen – diese werden in der Versicherungsbote- Bildstrecke vorgestellt. Die jeweils bestbewerteten Unternehmen führen das Feld mit Höchstwerten auf der 100-Punkte-Skala an. Weitere Ergebnisse der Studie "Dual Studieren: Deutschlands Top-Ausbilder 2025" sind auf der ServiceValue- Webseite verfügbar.