Cyberangriffe: Unternehmen befürchten Zunahme

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Auf welche präventiven Maßnahmen Unternehmen setzen, um Cyber-Gefahren gering zu halten, zeigt die Studie ‚Risikolage 2022‘ von CyberDirekt. Prävention wird aber noch aus einem weiteren Grund wichtiger für Unternehmen: Ganz ohne, kann es schwer werden, überhaupt Versicherungsschutz zu bekommen (Versicherungsbote berichtete). Auch hier zeigen sich Diskrepanzen zwischen Risikowahrnehmung und tatsächlichem Handeln. So wurden zwar vor allem schwache Passwörter als Cyber-Gefahrenquelle erkannt (57,3 %), doch nur bei 50,9 Prozent der befragten Unternehmen werden die Passwörter regelmäßig gewechselt. Weitere Ergebnisse:

  • Als größte Cyber-Gefahrenquelle im Arbeitsumfeld werden vor allem schwache Passwörter (57,3 %) und die Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke (47,6 %) genannt.
  • Nur 35,8 % der Unternehmen nutzen ein aktives Patch-Management.
  • Nur bei 50,9 % der Unternehmen werden die Passwörter regelmäßig gewechselt.
  • 75,3 % setzen auf einen aktuellen Virenschutz.
  • Ein Phishing-Test wird bisher nur bei knapp einem Viertel (25,2 %) der Unternehmen regelmäßig durchgeführt.