Hausratversicherung: Auch in der Pandemie nicht "hausbacken"

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Auch die Entwicklung der durchschnittlich gebuchten Bruttoprämien über alle 50 Versicherer hinweg im Zweig Hausrat kann sich sehen lassen. Freut sich die Branche doch über einen Prämienwachstum von fast 15 Prozent zwischen 2015 und 2020 – von durchschnittlich 51,67 Mio. Euro auf durchschnittlich 59,25 Mio. Euro je Versicherer. Die durchschnittliche Zahl der Verträge je Versicherer hat sich in den sechs Jahren zwischen 2015 und 2020 ebenfalls erhöht – wenngleich „nur“ um 7,1 Prozent. In 2015 hielt jeder Versicherer im Schnitt noch 454.402 Verträge. Die Zahl erhöhte sich bis Ende 2020 auf 486.884 Verträge.

Beachtlich ist auch der Sprung beim versicherungstechnischen Ergebnis (vor Veränderung der Schwankungsrückstellung) – dieses hat sich zwischen 2015 und 2020 mehr als verdoppelt. In 2015 hatte hier noch jeder Versicherer 6,79 Mio. Euro im Schnitt stehen. Schon bis 2019 wuchs das Ergebnis auf 12,42 Mio. Euro an. In 2020 aber stieg die Kennzahl nochmals um fast 20 Prozent: Die Branche kann nun mit durchschnittlich 14,88 Mio. Euro je Versicherer prahlen.

Hintergrund: Ausgewertet wurden für den „Branchenmonitor Hausratversicherung 2015-2020“ der V.E.R.S. Leipzig GmbH BaFin-Berichte der zurückliegenden Jahre sowie Zahlen des Statistischen Jahrbuchs des Branchenverbandes GDV, ebenso verschiedene Daten aus den Jahresabschlüssen der Versicherer. Der Monitor deckt 50 Versicherer und damit 91 Prozent des Marktes ab und kann kostenpflichtig auf der Webseite der V.E.R.S. Leipzig GmbH bestellt werden.