Altersvorsorge - klappt das auch mit ETFs?

Quelle: myLife

Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei Kernprodukte auf große Aktienindizes, die den Markt breit abdecken und kostengünstig sind. Multi-Asset-Lösungen gewinnen zunehmend an Popularität, da mit ihnen ein Renditeziel besonders einfach unter Berücksichtigung des persönlichen Risikoprofils erreicht werden kann. Multi-Asset-ETFs gibt es in verschiedenen Gewichtungen zwischen wachstumsorientierten und schwankungsarmen Anlageklassen.

Anleger können sich dann aufgrund der fixen strategischen Gewichtung von Aktien und Anleihen darauf verlassen, dass das Risikoprofil auch so bleibt. Auch hier bieten ETF-Lösungen einen Kostenvorteil: Im vermögensgewichteten Median fallen für Mischfonds deutscher Provenienz Kosten von 1,80 Prozent an, während die jährliche Gesamtkostenquote bei Multi-Asset-ETFs zwischen 0,25 und 0,7 Prozent liegt – ein Unterschied, der sich langfristig positiv auf die Ertragschancen auswirkt.

ETF-Investments eignen sich also längst nicht nur, um schnell zu kaufen und verkaufen, sondern auch für die langfristige Anlage. Und selbst wenn grundsätzlich gilt, möglichst früh mit der Vorsorge zu beginnen: Auch für die Generation über 50 kann sich Altersvorsorge mit ETFs noch lohnen. Zum Beispiel werden fondsgebundene Rentenversicherungen mindestens zwölf Jahre gehalten, womit sich das Ansparen auch für ältere Sparer noch lohnen kann. Das heißt, Sparen mit ETFs eignet sich für jeden – egal, in welchem Alter man mit der Vorsorge beginnt.