Zehn Krankenversicherer lahmen im PKV-Rating von Morgen & Morgen

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In seinem aktuellen PKV-Rating hat Morgen & Morgen insgesamt 30 Unternehmen durchleuchtet. Anhand der letzten fünf Jahre (2015-2019) wurden hierfür zehn Kennzahlen herangezogen. Dabei wurde unter anderem bewertet, wie hoch die Abschlusskosten eines Versicherers sind, wie viel Rückstellungen für die Versicherten angespart wurden, um Beitragssteigerungen aufzufangen (RFB-Quote) und wie hoch die Nettoverzinsung der Verträge ausfällt. Mit dem Rating will das Unternehmen aus Hofheim im Taunus Aussagen über die wichtigsten Aspekte der Versicherer treffen: Kosten, Solidität und Wachstum.

Insgesamt drei mal die Höchstbenotung konnten die Prüfer die Höchstbenotung von fünf Sternen vergeben, und das bedeutet ein „ausgezeichnet“. Über diese Bewertung freuen sich die Alte Oldenburger, LVM und R+V.

Immerhin noch elf Versicherer erhielten vier Sternchen zugesprochen und damit eine „sehr gute“ Bewertung. Zu diesen Gesellschaften zählen Allianz, Arag, DEVK, Hallesche, HanseMerkur, Inter, LKH, Mecklenburgische, Provinzial, Signal Iduna und Universa. Im Mittelfeld finden sich sechs Versicherer wieder. So wurden Axa, Central, Debeka, Gothaer, Münchener Verein und SDK mit drei Sternchen bewertet.

Ein Drittel der untersuchten Unternehmen musste sich nach der Interpretation von Morgen & Morgen mit einer unterdurchschnittlichen Bewertung begnügen. Mit zwei Sternchen ("schwach") Vorlieb nehmen mussten sechs Gesellschaften. Dazu zählen die Barmenia, Concordia, Continentale, DKV, Nürnberger und Württembergische. Die Versicherer BBKK, Huk-Coburg, Pax-Familienfürsorge und UKV bekamen gar nur einem Sternchen verliehen und damit ein "sehr schwach".