Weiterbildung: Klare Regeln für Anrechnung kommen im Herbst

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Bei den Bildungskonten wurde bis Ende 2019 lediglich die Gesamtzahl der Konten veröffentlicht. Hier hatte die Zahl der Konten zum Ende des Vorjahres bei 180.623 gelegen. Seit dem ersten Quartal 2020 vermeldet die Initiative nur noch die aktiven Zugänge. Demnach würden aktuell 149.948 Konten tatsächlich genutzt. Bei den aktiven Konten hat sich der Wert seit April um 95 Teilnehmer vermindert. Im Vergleich zum Jahresbeginn seien allerdings 2.211 Teilnehmer hinzugekommen.

Derzeit beteiligen sich an der Weiterbildungs-Gemeinschaft 48.540 Ausschließlichkeitsvermittler (32 Prozent) und weitere 31.781 Vermittler im angestellten Außendienst (21 Prozent). Makler (26.121) und Mehrfachagenten (8.898) haben einen Anteil von 23 Prozent. 22.249 Personen mit einem Weiterbildungskonto sind Mitarbeiter eines Versicherungsunternehmen (15 Prozent).

Bei den genutzten Lernformen gab es bereits im letzten Quartal 2019 die Wachablösung an der Spitze. Bis dahin waren stets die Präsenzveranstaltungen in der Beliebtheit der Nutzer ganz vorne gewesen. Wobei ihr Anteil im Zeitraum von Ende 2015 bis Ende Dezember 2019 von 66 Prozent auf 47 Prozent zurückgegangen war.

Im ersten Quartal 2020 folgte die komplette Kehrtwende in Richtung E-Learning. Im zweiten Quartal wurde die Verteilung noch einmal verfestigt. Denn alle E-Learning-Varianten haben nun einen Anteil von 92 Prozent. Dazu gehörten beispielsweise selbstgesteuertes und gesteuertes E-Learning sowie blended-Learning. Präsenzveranstaltungen machten nun nur noch fünf Prozent aus. Das sei möglichweise eine Auswirkung der Corona-Pandemie, heißt es in der Meldung.