Gut beraten schafft Weiterbildungspunkte ab

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Die Vermittler-Zahlen der Brancheninitiative "gut beraten" steigen weiter. Allein im zweiten Quartal 2017 haben über 2.000 Vermittler ein Weiterbildungskonto eröffnet. Die Weiterbildungsdatenbank zählt damit aktuell 129.392. Zudem verkündete die Initiative, die bestehenden Punkte in Weiterbildungszeiten umwandeln zu wollen.

Viele Versicherungsvermittler sammeln bereits jetzt fleißig Weiterbildungspunkte, obwohl die verpflichtende Weiterbildung für Vermittler erst 2018 kommt. So zählte die Brancheninitiative "gut beraten" zum Stichtag 30. September 2017 insgesamt 14.391.179 dokumentierte Punkte. Allein in den vergangenen drei Monaten kamen 997.464 Punkte hinzu. Das ist ein Quartalszuwachs von 7,4 Prozent. Das geht aus den aktuellen Zahlen der Brancheninitiative hervor.

gut beraten: Zahl der Konten steigt weiter

Quelle: Initiative gut beraten

Die Zahl der Konten erhöhte sich im dritten Quartal um 2.068 auf insgesamt 129.392. Zum Jahresbeginn waren es noch 123.046 Vermittler. Das ist ein Zuwachs von 6.346 Personen. Damit sind mehr als die Hälfte der Versicherungsvermittler in Deutschland Inhaber eines Weiterbildungskontos. Zum 2. Juli waren bundesweit 225.616 Personen im Register des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) erfasst.

Derzeit beteiligen sich an der Brancheninitiative 57.806 Ausschließlichkeitsvermittler (45 Prozent) und weitere 34.837 Vermittler im angestellten Außendienst (27 Prozent). Makler (20.189) und Mehrfachagenten (4.486) haben einen Anteil von 19 Prozent. 8.686 Personen mit einem Weiterbildungskonto sind Mitarbeiter eines Versicherungsunternehmen (7 Prozent).

Zudem vermeldete die Brancheninitiative, alle Anforderungen aus der neuen Versicherungs­vermittlerverordnung umsetzen zu wollen. So wurden beispielsweise spezielle Lernformen für Mitarbeiter im Innendienst aufgebaut. Zudem solle das bisherige Punktesystem auf ein Zeitsystem umgestellt werden. "Die bisher erworbenen Weiterbildungspunkte der Vermittler werden in Weiterbildungszeit umgewandelt.", erklärte Gerald Archangeli, Vorsitzender des Trägerausschusses der Initiative, gegenüber dem Fachportal "Asscompact". Auch der Erfassungszeitraum solle vom aktuell genutzten Bildungsjahr auf das Kalenderjahr umgemünzt werden.