Generali und Deutsche Post-Tochter AllyouneedFresh kooperieren

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Die Generali hat einen Ernährungs- und Lebensmittelpartner für ihr Gesundheitsprogramm Vitality gefunden. Künftig werde der Versicherer mit dem Online-Supermarkt AllyouneedFresh, einem Tochterunternehmen der deutschen Post, zusammenarbeiten. Dieser solle Vitality-Mitgliedern ab Oktober Rabatte von bis zu 40 Prozent gewähren.

Die Generali hatte zum 1. Juli 2016 das lange angekündigte Fitness-Programm Vitality gestartet. Mit dem anreizbasierten Programm zur Gesundheitsförderung sollen Kunden mit Gutscheinen und Rabatten belohnt werden, wenn sie sich gesund verhalten. Die Datenerhebung funktioniere über eine App, die Vorsorgetermine dokumentiert, Schritte zählt und sportliche Aktivitäten misst. Die Angaben werden überprüft.

Im März vermeldete der Versicherer verbesserte Verkaufszahlen bei Biometrie-Produkten seit der Einführung. So sei das Neugeschäft durch „Vitality im Vergleich zum Zeitraum vor Juli 2016 um über 60 Prozent bei Berufsunfähigkeits- und um rund 80 Prozent“ bei Risikopolicen gestiegen, berichtet das Unternehmen im Rahmen der Bilanzpressekonferenz.

AllyouneedFresh soll bis zu 40 Prozent Rabatt gewähren

Auch eine gesunde Ernährung gehört zum Paket. "Jetzt begrüßt Generali Vitality den lang ersehnten Ernährungs- und Lebensmittelpartner", heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung des Unternehmens. Der neue Partner ist der Online-Supermarkt AllyouneedFresh. Das Tochterunternehmen der deutschen Post bietet derzeit über 22.000 Artikel an und solle Vitality-Mitgliedern ab Oktober Rabatte von bis zu 40 Prozent gewähren. Dies gelte allerdings nur für gesunde Lebensmittel. Geliefert werde logischer Weise per DHL. Außerdem sollen beim Einkauf zusätzliche Vitality-Punkte gesammelt werden können. So solle es für jeden Euro Umsatz 10 Punkte geben.

Der italienische Versicherungsriese vermeldet zudem, in Deutschland mit Vitality den weltweit besten Verkaufsstart verbucht zu haben. Deshalb habe der Konzern das Gesundheitsprogramm vor kurzem auch in Frankreich eingeführt und wolle ab Oktober 2017 auch in Österreich starten. Überdies sollen 2018 weitere europäische Länder an das System angeschlossen werden.