Welche Auswirkungen hat das LVRG auf den Maklervertrieb?

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Das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) wurde im Juli vergangenen Jahres im Bundestag verabschiedet. Größte Sorge der Vermittler war damals, dass sich im Zuge der Gesetzgebung auch eine Änderung im Versicherungsvertragsgesetz durchsetzt, die eine Offenlegung aller Provisionen für vermittelte Versicherungsprodukte forderte.

In einer Umfrage von Versicherungsbote zum LVRG zeigte sich damals, dass sie durch eine Kostenausweisung Nachteile beim Kunden fürchten. Auch zeigte sich, dass weniger als die Hälfte der Versicherungsmakler, Mehrfachagenten und Ausschließlichkeitsvertreter (42 Prozent) die geplante Offenlegung der Provisionen durch das Lebensversicherungsreformgesetz, zu allen Versicherungsprodukten und nicht etwa nur zu kapitalisierenden Versicherungsprodukten, vor der Umfrage bekannt war.

Inzwischen ist über ein halbes Jahr vergangen und viele Unternehmen haben auf die Regelungen des LVRG reagiert. Als erster Versicherer reagierte die Württembergische Lebensversicherung auf die Verabschiedung des Lebensversicherungs-Reformgesetzes (LVRG). Trotz Gewinnerwartung will der Lebensversicherer vorerst keine Dividende mehr auszahlen.

Im Oktober hatte die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. bekannt gegeben, ab 2015 die Abschlussvergütung senken und im Gegenzug die Bestandscourtagen und -provisionen anheben zu wollen. Ähnliche Pläne werden bei Allianz und Ergo geschmiedet.

Umfrage „Mögliche Auswirkungen des LVRG auf den Maklervertrieb“

Die Meinungen über die Auswirkungen des LVRG sowie über die gewünschte Zielerreichung sind bei Vermittlern sehr unterschiedlich. Auch die Reaktionen der Versicherungsgesellschaften auf das LVRG werden unterschiedlich aufgefasst.

Eine Umfrage unter unabhängigen Versicherungsvermittlern sollen mögliche Auswirkungen aufzeigen, gute sowie schlechte Lösungen darstellen und einen Blick für die Zukunft schaffen. Nehmen Sie an der Umfrage „Mögliche Auswirkungen des LVRG auf den Maklervertrieb“ teil und sagen Sie uns was Sie darüber denken.