Ost-Rentner bekommen bis zu 209 Euro mehr Rente

Quelle: PublicDomainPictures/Pixabay

Ost-Rentner bekommen mehr Rente als ihre Altersgenossen im Westen der Republik. So erhalten Ruheständler im Westen monatlich bis zu 209 Euro weniger Rente als Rentner im Osten.

Während gehaltstechnisch der Westen noch deutlich vor dem Osten liegt, sieht es bei den Altersbezügen genau entgegengesetzt aus. So erhielten männliche West-Rentner durchschnittlich 986 Euro pro Monat Altersgeld. Ruheständler im Osten erhielten mit durchschnittlich 1063 Euro pro Monat rund 77 Euro mehr.

Bei Frauen fällt der Unterschied noch gravierender aus. So erhielten Frauen im Westen mit durchschnittlich 537 Euro monatlich rund 209 Euro weniger als Ost-Rentnerinnen. Diese erhielten im Schnitt 746 Euro pro Monat. Das berichtet die Bild-Zeitung und beruft sich dabei auf die neueste Statistik der Deutschen Rentenversicherung.

Dass die Renten regional unterschiedlich sind, hat zwischen Ost und West einfache Gründe. So haben Ostrentner oft länger gearbeitet und somit auch länger in die Rentenkasse eingezahlt. Zudem lag der Anteil erwerbstätiger Frauen im Osten weit über dem Niveau in Westdeutschland.

Kommt 2014 erneute Rentenerhöhung

Erst im vergangenen Juli wurde die Rente erhöht und auch für 2014 könnte eine weitere Rentenerhöhung erfolgen. So erhalten Rentner im Osten Deutschlands seither 3,29 Prozent mehr Rente. Die Altersbezüge im Westen wurden dagegen nur um 0,25 Prozent angehoben.

Ursache für die Mini-Rentenerhöhung im Westen ist die, 2009 eingeführte, Rentengarantie. Durch die eingebrochenen Löhne im Westen hätten die Renten im Westen in der Wirtschaftskrise eigentlich sinken müssen. Diese blieben jedoch stabil und wurden nun mit der Rentenerhöhung verrechnet.

Quelle: Bild Zeitung