Stellenabbau - Basler Versicherung einigt sich auf 400 Stellen

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Die Basler Versicherung hat sich in den Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern über den geplanten Stellenabbau geeinigt. Bis Ende 2017 soll der Abbau von 400 Stellen beendet sein. Gleichzeitig sollen bis 2015 Kosten in Höhe von rund 40 Millionen Euro gesenkt werden.

Bereits Mitte vergangenen Jahres hatte die Basler Versicherung Umstrukturierungsmaßnahmen angekündigt. Einhergehend mit mit der anvisierten Effizienzsteigerung will das Tochterunternehmen der Baloise Gruppe ab 2015 jährlich 40 Millionen Euro einsparen.

Den ersten Schritt hatte der Versicherer im August 2013 vollzogen. Aus vormals vier Sachversicherern im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft wurden mit Basler Sachversicherungs-AG und Basler Versicherung AG Direktion zwei Sachversicherer.

Basler Versicherung: Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2016

Dazu haben sich nun Vertreter der Basler Versicherungen in Deutschland und die Verhandlungskommission der Arbeitnehmervertreter geeinigt. Die Rahmenvereinbarung sieht demnach vor in den kommenden drei Jahren 400 Stellen abzubauen.

Bis Ende 2016 will die Basler Versicherung dabei auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Stellenabbau auf anderen Wegen plangemäss realisiert wird. Dazu wurde ein Programm entwickelt, dass ein freiwilliges Ausscheiden aus den Unternehmen regelt.

Standorte Bremen und Nürnberg bleiben bis 2018

Zudem will sich der Konzern künftig auf Standorte Hamburg und Bad Homburg konzentrieren. Für die Standorte Bremen und Nürnberg wird ein geordneter Rückzug organisiert. Diese sollen mindestens bis zum 31. Dezember 2018 aufrechterhalten werden. Einzelne Bereiche werden dort jedoch bereits bis zum Ende des ersten Quartals des Jahres 2016 aufgelöst. Neueinstellungen wird es an diesen Standorten nicht mehr geben.

Martin Strobel, CEO der Baloise Group, zeigte sich zufrieden mit den Verhandlungen: "Die Rahmenvereinbarung ermöglicht uns, die Optimierung in Deutschland wie geplant voranzubringen. Unsere bereits veröffentlichten Angaben zum Business Case bleiben gültig."

Quelle: Basler Versicherung