Mieten steigen, Wohnraum wird knapper

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Bei Kauf-Immobilien gibt es laut dem Bericht des Bundesministeriums ebenfalls deutliche Preisanstiege. In einigen Großstädten erreichen die Steigerungen bis zu neun Prozent. Obwohl dieser Wert deutlich über der Inflationsrate liegt, sieht Peter Ramsauer kein Anzeichen für eine neue Immobilienblase. „Wenn nach zehn bis 15 Jahren gleichbleibenden Niveaus die Preise jetzt anziehen, ist das eine gesunde Entwicklung“, sagte der CSU-Minister. Grund für den Boom sei vielmehr, dass die Bundesbürger aufgrund der Eurokrise und der Angst vor einer Inflation wieder vermehrt in Immobilien investieren. So werden 46 Prozent des Wohnraums in Privatbesitz vom Eigentümer selbst bewohnt.

Während die durchschnittliche Wohnfläche einer Eigentümerwohnung innerhalb der letzten vier Jahre um fast einen Quadratmeter auf 118,6 Quadratmeter stieg, sank die durchschnittliche Wohnfläche einer Mietwohnung um 0,7 auf 69,9 Quadratmeter.