Vergleichsportale weiter im Kommen

Das Internet wird als Informationsquelle im Rahmen des Versicherungsabschlusses immer wichtiger. Aktuell werden vor jedem dritten Vertragsabschluss Vergleichsportale konsultiert.

In der aktuellen KUBUS-Studie zeigt sich, dass vor jedem dritten Abschluss einer Versicherung ein Vergleichsportal im Internet genutzt wird. Die dadurch vermeintlich gestiegene Preistransparenz erschwert dem personalen Vertrieb seine Arbeit.

Die Vergleichsquoten variieren zwischen den verschiedenen Sparten deutlich. Bei Kfz-Versicherungen ist der Anteil der Vergleiche von Versicherungen über Onlineportale am höchsten: 41% der Neukunden einer Kfz-Versicherung haben ein Portal vor dem Abschluss besucht.

Vergleichsplattformen werden ebenfalls häufig bei Abschlüssen von Krankenversicherungen konsultiert (35%). Bei den Schadenversicherungen ohne Kfz liegen die Quoten der Nutzer von Online-Vergleichsportalen zwischen 26% und 31%. Vergleiche bei Vorsorgeprodukten werden deutlich seltener angestellt. Aber auch hier spielt das Internet mittlerweile eine Rolle im Informationsprozess.

Die Information auf den Vergleichsplattformen bedeutet nicht, dass auch ein Abschluss über diese erfolgt. Den Vertrieb stellt der dadurch informierte Kunde vor große Herausforderungen: Die Erwartungshaltung bezüglich des Preises eines Versicherungsprodukts wird deutlich beeinflusst. Der Vergleich von Leistungskomponenten fällt dem Kunden dabei relativ schwer.