Start verschiebt sich

Mit der elektronischen Gesundheitskarte sollen sensible Patienten-Daten zusammengestellt werden. So soll beispielsweise der Weg für das elektronische Rezept geebnet werden.


Auch die freiwillige Speicherung von Notfalldaten wird stark befürwortet. Vorteile sehen Vertreter der kassenärztlichen Vereinigung auch bei der zuverlässigen Überprüfung des Zuzahlungsstatus.
Ursprünglich war die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) flächendeckend für das Jahr 2006 vorgesehen. Der jahrelange Streit um Datenschutz, technische Machbarkeit und Durchführung in den Praxen geht in eine neue Runde.
Dass ausführliche Tests der eGK bereits im Sommer 2009 beginnen könnten, halten Funktionäre der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) für verfrüht. In der Testregion Nordrhein seien nicht alle Praxen mit den nötigen Kartenlesegeräten ausgestattet. Zudem fehle es gänzlich an zugelassenen mobilen Lesegeräten für Hausbesuche.