Was passiert, wenn man als Makler ohne einen einzigen Kunden startet – und trotzdem überzeugt ist, dass es klappt? In der neuen Folge spreche ich mit Timo Brodherr über seine Spezialisierung auf die PKV, sein selbstgebautes CRM und seine vollständig digitalen Prozesse. Außerdem erzählt er die Geschichte hinter dem ersten OnlyFans-Account der Versicherungsbranche – und wie viel er damit verdient.
Egal, ob man gerade eine Ausbildung macht, Quereinsteiger ist oder sich einfach nur verbessern will, am besten lernt man von den Besten der Versicherungsbranche. Und genau diese lade ich mir im Königsmacher-Podcast ein, um mit ihnen über ihren Lebens-, Berufs- und Erfolgsweg zu sprechen. Weswegen sein Untertitel auch lautet: Der Podcast der Versicherungsbranche mit den Besten von heute für die Besten von morgen.
Keine Kunden zum Start der Selbstständigkeit, aber auch kein Problem welche zu bekommen
Dieses Mal war Timo Brodherr (#praxisschlägetheorie #meinungsfreiheitstattmainstream #workflowwarrior 🔑) mein Gast. Wir sprachen darüber, wie er sich ohne Kunden als Makler selbstständig machte und auf die Frage ob er lebensmüde wäre, lediglich erklärte, dass er das schon hinbekommen würde. Neukunden waren für ihn tatsächlich nie ein Problem: „Ich habe in meinem Leben noch keinen Kunden nach einer Empfehlung gefragt – und ich habe es trotzdem bekommen.“ Nach einiger Zeit fokussierte er sich auf die PKV. „Es hat mir den meisten Spaß gemacht“, sagt er, da er die Vielfalt an Gesundheitsfragen und Verhandlungsspielräumen „wie einen Bazar“ empfindet.
Von Beginn an war für ihn klar, dass er ausschließlich online arbeiten möchte. Der Name „Dein Onlinemakler“ ist Programm – und das Credo lautet: „Wir machen das online, wir fahren nicht raus.“ Dieses Prinzip lebt er konsequent. So konsequent, dass er sogar einen Interessenten mit 9 Millionen Euro Anlagevermögen ablehnte, weil dieser auf einen Vor-Ort-Termin bestand. Warum er nur online arbeitet und warum er sich trotz PKV-Spezialisierung „Dein Onlinemakler“ und nicht „Dein PKV-Makler“ nannte, erzählt er am besten selbst im Podcast.
Eigene Software, klare Prozesse und Automatisierung statt KI-Hype
Dort sprachen wir auch ausführlich über seine Strukturen und Prozesse – ein Grund, weshalb er mir als Gesprächsgast empfohlen wurde. Er hat seine PKV-Prozesse nahezu perfektioniert. Die Basis dafür bildet sein eigenes CRM-System. Dafür kaufte er sich eine Software-Grundstruktur, die er anschließend gemeinsam mit Programmierern so entwickeln ließ, wie er sie benötigte. Heute steuert er darüber Risikoprüfungen, Kommunikation und Anträge vollständig digital. Papier spielt keine Rolle – „2017 schon nicht“.
Mit diesen Prozessen hat er ein System geschaffen, „mit dem Leute besser werden, die nicht in diese Norm passen. Das System sorgt dafür, dass sie mehr Freizeit und mehr Geld haben. Dadurch sind sie auch glücklich.“ Dabei ist Automatisierung für ihn ein zentraler Baustein. KI hingegen bewertet er aktuell noch zurückhaltender: „Ich halte Automatisierung, wenn man sich auskennt, für sinnvoller als KI.“ Der Grund ist für ihn schlicht, dass KI (noch) nicht zuverlässig genug arbeitet. Was genau die Probleme sind, erklärt er am besten selbst im Podcast. Dort sprechen wir natürlich auch über die Geschichte hinter dem ersten OnlyFans-Account der Versicherungsbranche, wie viel Geld er darüber im Monat verdient und was seine Kunden davon halten.
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