Kfz-Versicherung: Diese Vertriebswege dominieren das Neugeschäft

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Die Vertriebswege-Statistik im Bereich der Kfz-Versicherung für 2024 zeigt nur leichte Verschiebungen bei den Marktanteilen der unterschiedlichen Vermittlungskanäle. Während Mehrfirmenvermittler Marktanteile verloren, konnten Einfirmenvermittler und der Direktvertrieb zulegen.

Mit einem Marktanteil von 44,4 Prozent blieben die Einfirmenvermittler auch 2024 der führende Vertriebsweg im Kfz-Versicherungsbereich. Im Vergleich zu 2023, als sie noch 44,0 Prozent der Abschlüsse verzeichneten, ist das ein leichter Zuwachs. Besonders die hauptberuflichen Einfirmenvermittler trugen zu diesem Rückgang bei. Ihr Anteil wuchs von 40,7 Prozent auf 40,9 Prozent.

Der angestellte Außendienst konnte sich mit einem Anteil von 2,0 Prozent (1,7 Prozent) einbringen. Derweil mussten die nebenberuflichen Einfirmenvermittler mit 1,5 Prozent einen leichten Rückgang hinnehmen (1,6 Prozent). Das geht aus dem Statistischen Taschenbuch des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor.

Die Mehrfirmenvermittler mussten einen leichten Rücksetzer beim Marktanteil hinnehmen und erreichten 26,1 Prozent gegenüber 27,2 Prozent im Vorjahr. Innerhalb dieser Gruppe hatten die Makler den stärksten Rückgang. Sie rutschten von 24,7 Prozent auf 23,4 Prozent ab. Die Mehrfachvertreter kamen auf 2,7 Prozent Marktanteil. Anno 2023 hatte dieser noch bei 2,5 Prozent gelegen. Die Kreditinstitute verloren leicht an Boden. Ihr Anteil verminderte sich um 0,2 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent.

Der Direktvertrieb zeigt sich beim Marktanteil mit 20,2 Prozent erneut leicht verbessert. 2023 waren es 19,4 Prozent. Das Level war in den letzten Jahren relativ konstant geblieben. Hier standen 2020 genau 19,5 Prozent. Im Jahr 2021 waren es 19,5 Prozent und im Jahr 2022 nur noch 19,0 Prozent.