Mit unter 30 Jahren baut Marco Klenk eine der Top-30-R+V-Agenturen komplett neu auf – digital, spezialisiert, unternehmerisch. Im Königsmacher-Podcast spricht er über seine Erfolgsstrategie, seine Zielgruppe Handwerk und was für ihn echtes Unternehmertum bedeutet.
Egal, ob man gerade eine Ausbildung macht, Quereinsteiger ist oder sich einfach nur verbessern will, am besten lernt man von den Besten der Versicherungsbranche. Und genau diese lade ich mir im Königsmacher-Podcast ein, um mit ihnen über ihren Lebens-, Berufs- und Erfolgsweg zu sprechen. Weswegen sein Untertitel auch lautet: Der Podcast der Versicherungsbranche mit den Besten von heute für die Besten von morgen.
„Ich habe mir meine Agentur wie ein Start-up gebaut“
In dieser Woche war Marco Klenk (#unternehmer #gogiver #playtowin 😂) mein Gast. Wenn er heute auf seine Agentur schaut, wirkt alles klar: elf Mitarbeiter, moderne Prozesse, ein eigener Markenauftritt, Businesspartner beim VfB Stuttgart. Aber seine Geschichte beginnt ganz anders. „Ich bin ehrlich: Mich wollte kein anderes Unternehmen einstellen. Ich hatte ein 3,1er Abi, WÜRTH und Co. haben abgesagt. Nur bei der R+V hat’s geklappt.“
Und was zunächst aus Mangel an Alternativen begann, entpuppte sich schnell als „Perfect Match“. Denn nach seiner dualen Ausbildung bei der R+V und einigen Jahren als Berater übernimmt er 2023 mit nur 27 Jahren eine der Top 30 Agenturen der Gesellschaft – und findet dort vor allem eines: analoges Chaos. „Es wurden E-Mails ausgedruckt und auf den Tisch gelegt. Es gab keine Prozesse. Keine Struktur. Kein Marketing.“ Er beginnt bei Null. „Das war wie eine grüne Wiese. Und ich habe gesagt: Wenn schon, dann baue ich mir meine Agentur wie ein Finanz-Start-up.“
Er digitalisiert alle Abläufe, richtet die Kommunikation vollständig zentral aus – und strukturiert sofort in Rollen, obwohl das Team noch aus nur zwei Personen besteht. „Ich habe Prozesse für sechs Leute gebaut, obwohl wir zu zweit waren. Aber ich wusste: Wir werden wachsen.“ Statt Mitarbeiter aus der Not einzustellen, handelt er aus Stärke: „Ich stelle nicht ein, wenn ich muss – sondern vorher. Damit die Leute sauber in die Prozesse reinwachsen.“
„Ich will, dass mein Unternehmen auch ohne mich wächst“
Im Zuge dessen sprechen wir über seine – zumindest für mich – ungewöhnliche Sicht auf das Unternehmertum, denn sie hat zwei Stufen. „Stufe eins ist, wenn dein Unternehmen ohne dich funktioniert. Stufe zwei ist, wenn es sogar ohne dich wächst.“ Viele Vermittlerinnen und Vermittler hält er für selbstständige Angestellte im goldenen Hamsterrad: „Die haben fünf, sechs Angestellte – und machen trotzdem alles selbst.“
Wie schon erwähnt, verfolgt Marco auch beim Aufbau seines Teams einen unkonventionellen, aber hochwirksamen Ansatz: Er stellt neue Mitarbeitende nicht erst dann ein, wenn es eng wird – sondern bevor der Bedarf akut ist. So können sich neue Teammitglieder in Ruhe einarbeiten, Prozesse kennenlernen und organisch mitwachsen – statt unter Druck „reingeworfen“ zu werden. Das entlastet das bestehende Team und schafft eine stabile, vorausschauende Struktur, in der Qualität und Kultur nicht unter Zeitdruck leiden.
Dass sich bei ihm trotzdem – oder gerade deshalb – ausreichend Menschen bewerben, liegt an seiner Sichtbarkeit. Klenk zeigt sich und sein Team transparent auf Social Media, vermittelt Haltung, Werte und echten Teamspirit. „Die Leute bewerben sich nicht nur auf eine Stelle, sondern auf ein Umfeld“, sagt er. Wer heute Menschen für sich gewinnen will, muss nicht nur Stellen ausschreiben, sondern als Arbeitgeber erlebbar sein – und genau das gelingt ihm. Wie ihm das genau gelingt, u.a. darüber sprechen wir im Königsmacher-Podcast. An dessen Ende ich auch Marco nach Büchern fragte, die er empfehlen kann und er nannte:
- „Der GO Giver – Eine kleine Geschichte über eine kraftvolle Geschäftsidee“ von Bob Burg und John David Mann
- „Think and Grow Rich“ von Napoleon Hill
- „Das Café am Rande der Welt: Eine Erzählung über den Sinn des Lebens“ von John Strelecky
- Keine Zeit - Bin im Stress: Stress verstehen, beherrschen und vermeiden“ von Rainer Kapellen
Warum man sie lesen sollte, weshalb jeder seiner Vermittler „Go Giver“ zum Start bekommt, wieso seine erste Investition bei der Agenturübernahme direkt die Businesspartnerschaft mit dem VfB-Stuttgart war, warum er keine Workation, sondern Urlaub macht und über vieles mehr sprechen wir in der aktuellen Folge des Königsmacher-Podcasts. Hören Sie direkt hier auf Spotify und hier auf Apple-Podcast rein – Es lohnt sich!