Der Cyber-Assekuradeur Baobab Insurance sammelt 12 Millionen Euro ein und will damit die Cyber-Versicherung neu denken. Besonders mittelständische Unternehmen sollen durch kostenfreie Risikoprävention profitieren. Der europäische Markt steht im Fokus der Expansionsstrategie.
Das Berliner InsurTech Baobab Insurance hat eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 12 Millionen Euro abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde von Viola FinTech und eCAPITAL. Auch bestehende Investoren wie Augmentum FinTech, Project A Ventures und Christof Mascher, ein ehemaliges Vorstandsmitglied des Versicherers Allianz, beteiligten sich.
Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen sein Produktangebot weiterentwickeln, die Position in Deutschland und Österreich ausbauen und neue EU-Märkte erschließen. Parallel will das Team in Bereichen wie Incident Response, Softwareentwicklung, Schadenbearbeitung und Maklerbetreuung deutlich erweitert.
"Phishing, CEO Fraud und Ransomware sind zu einer realen Gefahr für europäische Unternehmen geworden – und durch KI verschärft sich die Bedrohungslage. Dank unserem KI-basierten Underwriting-Prozess und einem integrierten, aktiven und kostenfreien Risikomanagement, können wir ihnen jedoch Lösungen anbieten, die sie bestmöglich vor diesen dynamischen Risiken schützen. Das neue Kapital ermöglicht uns auch weiterhin, mehrere Millionen an Schäden bei unseren Kunden zu verhindern und ins europäische Ausland zu expandieren", sagt Vincenz Klemm, Mitgründer und Geschäftsführer Baobab Insurance.