Selbstständige: Mehr als ein Drittel ohne Altersvorsorge

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Doch wie sollte die optimale Altersvorsorge für Selbstständige ausgestaltet sein? Auch das wollte die YouGov-Studie in Erfahrung bringen und kam zu folgenden Ergebnissen:

  • ‚Sicherheit‘ steht für zwei Drittel (64 Prozent) der befragten Selbstständigen an erster Stelle
  • 44 Prozent wünschen sich Flexibilität in der Auszahlphase,
  • 38 Prozent in der Sparphase.
  • Für 31 Prozent der Befragten sollte die optimale Altersvorsorge höhere Renditen bieten, indem bei der Anlage z. B. verstärkt die Chancen am Kapitalmarkt genutzt werden.

Danach gefragt, welche Wünsche sie an eine verpflichtende Altersvorsorge richten, antwortete mehr als die Hälfte (58 Prozent) der befragten Selbstständigen, dass das angesparte Kapital im Fall von Arbeitslosigkeit pfändungssicher sein soll. Ebenfalls auf dem ‚Wunschzettel Altersvorsorge‘ der Selbstständigen: Flexibilität bei der Beitragszahlung (52 Prozent), leicht verständliche Produkte (42 Prozent) und Sicherheit bei der Kapitalanlage (42 Prozent).

Damit ist das anfangs erwähnte Aufgaben-Heft der künftigen Bundesregierung auch schon recht konkret befüllt. Bleibt nur die Hoffnung, dass die zukünftige Regierung die selbstgesteckten Ziele mit mehr Eifer angeht, als die derzeitige.

Über die Studie:
YouGov befragte im Zeitraum 1. Juni bis 7. Juni 2021 im Auftrag von ERGO 511 Selbstständige in Deutschland zu den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und zur Altersvorsorge.