Rentenversicherung: Welche Versicherer die meisten Verträge verloren

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Die Rentenversicherung (RV) ist das wichtigste Produktsegment in der Leben-Sparte. Bei vielen Versicherern aber schwindet der Bestand – sei es durch abnehmende Nachfrage oder durch die Abwicklung ungeliebter Altbestände mit ihren teuren Zinsgarantien. Vierzig der 78 im aktuellen Map-Report untersuchten Unternehmen verzeichnen in 2019 einen Schwund im Bestand. Versicherungsbote stellt in seiner Bildstrecke vor, welche Versicherer am stärksten betroffen sind.

Hintergrund: Die Rentenversicherung ist mir 30,3 Prozent Anteil am Gesamtgeschäft und branchenweit rund 24,8 Mio. Verträgen (Stand 2019) das wichtigste Produktsegment in der Leben-Sparte. Das verwundert kaum: In ihren Geschäftsberichten weisen Versicherer auch Bewegungen im Biometrie- Geschäft (bei selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherungen oder Grundfähigkeitsversicherungen) unter "Rentenversicherungen" aus. Der Markt aber gestaltet sich für viele Unternehmen schwierig.

Denn zwar gewinnt Deutschlands Marktführer – die Allianz – mit einem Plus von 184.830 Verträgen auf 5.160.752 Verträge im Bestand immer mehr an Dominanz in der Branche (Stand 2019). Und auch der Bestand aller 78 Versicherer nimmt in der Summe um 135.123 Verträge zu (und liegt bei 24.813.792 RV- und BU- Verträgen). Für mehr als der Hälfte der RV-Versicherer aber gehen Vertragszahlen zurück – betroffen sind auch wichtige Marktführer (Versicherungsbote berichtete).

Unter Berufung auf Zahlen des aktuellen Map-Report 917 stellt Versicherungsbote vor, welche Unternehmen 2019 die meisten RV-Verträge verloren. Aufgenommen in die Liste sind nur Versicherer mit RV-Neugeschäft.