Lebensversicherung: Solvenzquoten fallen weiter

Quelle: bibin9363pbr/Pixabay

Den stärksten Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr konnte die ehemalige Generali Leben erzielen. Diese heißt nun Proxalto und konnte die Nettoquote um fast 52 Prozent auf 296 Prozent verbessern. Auf den Rängen folgen die Talanx-Tochter Lifestyle Protection und die Provinzial Rheinland.

Diese Versicherer verbesserten ihre Nettoquote:

  • Proxalto Lebensversicherung (51,79 Prozent)
  • Lifestyle Protection (38,00 Prozent)
  • Provinzial Rheinland (36,41 Prozent)
  • Generali Deutschland Lebensversicherung (22,78 Prozent)
  • neue leben Lebensversicherung (19,18 Prozent)
  • Nürnberger Beamten Lebensversicherung (16,06 Prozent/Run-Off)
  • Bayerische Beamten Lebensversicherung (12,90 Prozent)
  • Aioi Nissay Dowa Life (11,61 Prozent)
  • ERGO Vorsorge Lebensversicherung (10,96 Prozent)
  • Delta Direkt (4,93 Prozent)
  • Mecklenburgische Lebensversicherung (3,65 Prozent)
  • Dialog Leben (3,57 Prozent)
  • Vereinigte Postversicherung Versicherungsverein a.G. (0,42 Prozent)

Die Versicherer, deren Netto-Quote sank:

Viele Unternehmen mussten teilweise deutlich niedrigere Quoten ausweisen. Konkret betrifft das 65 der 82 Versicherer. So haben immerhin 27 Unternehmen eine um über 30 Prozent geringere Netto-Quoten als Ende 2019. Genau 12 Gesellschaften stürzten mit der Nettoquote sogar um über 50 Prozent ab.

Die Unternehmen mit den größten Verlusten bei der Netto-Quote sind:

  • Versicherer im Raum der Kirche Leben (-90,91 Prozent)
  • DEVK Deutsche Eisenbahn Versicherung Lebensversicherungsverein a.G. (-86,46 Prozent)
  • Öffentliche Lebensversicherung Oldenburg (-81,82 Prozent)
  • Signal Iduna Lebensversicherung (-71,05 Prozent)
  • Direkte Leben (- 70,60 Prozent)
  • R+V Lebensversicherung AG (-64,85 Prozent)
  • DEVK Allgemeine Lebensversicherungs (-64,36 Prozent)
  • Bayern Leben (-62,65 Prozent)
  • Itzehoer Lebensversicherung (-56,35 Prozent)
  • R+V Lebensversicherung aG (-54,24 Prozent)
  • Credit Life (-53,27 Prozent)
  • Condor Leben (-52,73 Prozent)

Die größten Verlierer sind die Versicherer im Raum der Kirchen (-90,91 Prozent), die DEVK Deutsche Eisenbahn Versicherung Lebensversicherungsverein a.G. (-86,46 Prozent) sowie die Öffentliche Lebensversicherung Oldenburg (-81,82 Prozent). Zu den Unternehmen mit gesunkener Netto-Quote zählt aber auch die Allianz Leben. Das Münchener Unternehmen verlor 27,98 Prozent und hat damit eine Nettoquote von 157 Prozent.