„Wer online berät, ist nicht automatisch auch ein digitaler Makler“

Quelle: Lebensversicherung von 1871 a.G.

Nach einem Jahr Corona-Pandemie und mit Ihrer Erfahrung aus Webinaren: Wo sehen Sie jetzt noch die größten Herausforderungen für Vermittler?



Wer online berät, ist nicht automatisch auch ein digitaler Makler. Denn letztendlich erreicht man damit nur seine Bestandskunden. Um sich zukunftsfähig aufzustellen, geht es im ersten Schritt um die Sichtbarkeit im Netz, die Kundengewinnung und die Kommunikation in den sozialen Medien. Die B2B2C-Digitalisierung hat viele Facetten und damit verbunden ebenso viele digitale Kunden-Touchpoints. Auf Basis des breiten Know-hows, das wir in den vergangenen Jahren transportiert haben, sollte sich jeder Vermittler entsprechend seines Geschäftsmodells für spezifische digitale Kundeninteraktionspunkte entscheiden und diese konsequent ausgestalten. Ob Video, Social-Media-Live-Formate oder digitale Kundenevents – die Möglichkeiten sind vielfältig. Sich dabei treu zu bleiben und sich nicht zu verzetteln ist vielleicht die größte Herausforderung.

Was müssen Vermittler unbedingt angehen, um zukunftsfähig zu sein?



Vermittler müssen sich mit der Digitalisierung konsequent und vor allem dauerhaft auseinandersetzen. Das ist keine einmalige Sache im Sinne von „ich habe doch jetzt eine Website oder einen Google-My-Business-Eintrag“ und damit ist es dann getan. Der Vermittler der Zukunft hat die Bedeutung der Digitalisierung für sein Geschäftsmodell verinnerlicht und sucht sowohl digital als auch persönlich den Kontakt zu seinen Kunden. Bei der Digitalisierung Schritt zu halten, erfordert kontinuierliches Dazulernen. Es gilt wie bei gesetzlichen oder produktspezifischen Neuerungen immer auf dem aktuellsten Stand zu sein. Nur so erreicht man auch in Zukunft Bestands- und Neukunden.