MLP legt zum Teil deutlich zu

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Erfreut zeigte sich die Führungsriege auch ob der zunehmenden Anzahl an Beratern. Mit dem Hintergrund, dass sich die Zahl der Versicherungsvermittler in Deutschland in den letzten Jahren deutlich verringert hat, sind wachsende Beraterzahlen beachtlich. In den vergangenen drei Jahren seien die Vermittlerzahlen bei MLP sogar leicht angestiegen. Während in 2018 und 2019 ein Plus von 19 bzeziehungsweise 53 Beratern stand, waren es anno 2020 immerhin 105. Dies sei auf die umfangreichen Investitionen in das Hochschulgeschäft zurückzuführen. Zudem würden viele Vermittler auch von Wettbewerbern kommen.

Die MLP-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Gesamterlöse steigen um 8,3 Prozent auf 767,3 Millionen Euro (708,8 Millionen Euro)
  • Operatives EBIT steigt von 47,1 Millionen Euro auf 59,4 Millionen Euro
  • Konzernergebnis plus 17,1 Prozent auf 43,2 Millionen Euro
  • Die Erlöse in der Altersvorsorge fielen um 5,0 Prozent auf 214,6 Millionen Euro
  • Vorstand schlägt eine Dividende von 23 Cent pro Aktie vor
  • Ausblick bis 2022: Operatives EBIT auf 75 bis 85 Millionen Euro steigern

Für 2021 rechnet das börsennotierte Unternehmen mit einem EBIT zwischen 55 Millionen Euro am unteren und 61 Millionen Euro am oberen Ende. Bis Ende 2022 hat sich der Finanzdienstleister Einiges vorgenommen. Denn bis dahin solle das operatives EBIT von aktuell 59,4 Millionen Euro auf dann 75 bis 85 Millionen Euro gesteigert werden.

Vor allem das Immobilien- und das Hochschulgeschäft sollen dabei helfen. Hinzu kämen die Potenziale aus dem neuen Segment Industriemakler, in dem ab dem Jahr 2022 sichtbare Ergebniseffekte erwartet werden. Auch die Beraterzahl im Hochschulbereich solle von derzeit rund 440 auf 600 wachsen. Im selben Zeitraum soll die Beraterzahl auf 2.200 bis 2.280 zulegen. Aktuell sind es 2.086 Berater.

„Unsere wesentlichen Wachstumshebel sind auf 2022 ausgerichtet, so dass wir zu diesem Zeitpunkt nicht nur einen deutlichen Ergebnissprung erwarten – sondern ihn schon heute über die wesentlichen Frühindikatoren herleiten können.“, sagte Finanzvorstand Reinhard Loose.