Lebensversicherung: Die Platzhirsche der Branche

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Rang vier der Marktführer nimmt die Debeka ein – 3.721,70 Mio. Euro an Bruttoprämien sichern ihr 3,79 Prozent des Marktes. Die Einnahmen konnten gegenüber 2018 um 112,39 Mio. Euro gesteigert werden. Und dennoch verlor auch die Debeka – wie alle Marktführer ab Rang zwei – leicht an Marktmacht aufgrund der Dominanz der Allianz: 0,3 Prozentpunkte büßten die Koblenzer gegenüber 2018 ein.

Rang fünf bei der Marktführerschaft sichert sich die Zurich Dt. Herold. Sie verbucht in 2019 insgesamt 3.605,23 Mio. Euro und damit 353,95 Mio. Euro mehr als 2018. Damit hält die Zurich Dt. Herold 3,67 Prozent des Marktes (0,02 Prozent weniger als 2018).

Die Top Ten der Lebensparte in Zahlen

Betrachtet man Töchter eines Unternehmens getrennt (z.B. die Dialog getrennt von der Generali Deutschland Lebensversicherung AG), ergibt sich folgende Rangfolge der Marktführerschaft als „Top Ten“ (gewertet nach Bruttoprämien in 2019):

  1. Allianz: 28.727,35 Mio. € (Marktanteil von 29,23%)
  2. R+V: 6.134,51 Mio. € (6,24%)
  3. Generali: 5.346,27 Mio. € (5,44%)
  4. Debeka: 3.721,70 Mio. € (3,79%)
  5. Zurich Dt. Herold: 3.605,23 Mio. € (3,67%)
  6. Bayern-Versicherung: 2.866,12 Mio. € (2,92%)
  7. Alte Leipziger: 2.676,05 Mio. € (2,72%)
  8. Axa: 2.576,09 Mio. € (2,62%)
  9. Proxalto: 2.545,28 Mio. € (2,59%)
  10. Nürnberger: 2.285,44 Mio. € (2,33%)

Hintergrund: Zum Jahresbeginn 2019 erwarb die Franke und Bornberg Research GmbH vom VersicherungsJournal Verlag den Geschäftsbereich Map-Report. Damit holten sich die Rating-Experten eines der etabliertesten Ratings der Versicherungsbranche ins Haus: Seit 30 Jahren schon liefert der Map-Report Daten zu Sparten und Anbietern, seit einigen Jahren unter Verantwortung des Chefredakteurs Reinhard Klages. Der Map-Report 917 widmet sich dem Bilanzrating deutscher Lebensversicherer und kann auf der Webseite von Franke und Bornberg bestellt werden.