Corona-Folgen: Deutsche befürchten Pleitewelle

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Die Folgen der Covid-19-Pandemie sind bei den einzelnen Berufsgruppen sehr unterschiedlich. Insbesondere die stark von Einschnitten betroffene Tourismus-, Hotellerie- und Gastronomiebranche verzeichnet Negativwerte. Fast die Hälfte der Beschäftigen in diesem Bereich gibt an, seinen Beruf heute nicht mehr jungen Menschen zu empfehlen. Unter allen Berufen ist das der schlechteste Wert. Im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik sieht es hingegen ganz anders aus: 83 Prozent der Fachkräfte aus diesem Bereich würden ihren Beruf jungen Menschen empfehlen. Diese Berufsgruppe konnte während der Corona-Krise stärker als jede andere eine noch positivere Einstellung zu ihrer Arbeit gewonnen.

Pleitewelle befürchtet

55 Prozent der Befragten befürchten allerdings eine Pleitewelle in Deutschland. Doch auch hier unterscheiden sich die Ergebnisse je nach Berufsgruppe. Schlüsselt man die Ergebnisse auf, zeigt sich, welche Berufsgruppe am ehesten mit zunehmenden Insolvenzen rechnet:

  • Beschäftige in Werbung, Marketing und Medien (75 Prozent)
  • Bau und Architektur (66 Prozent)
  • Finanzdienstleister und Steuerberater (65 Prozent)
  • Tourismus (63 Prozent)

Erwerbstätige im Tourismus (33 Prozent) und in der Werbe- und Medienindustrie (31 Prozent) haben die größten Sorgen um die eigene berufliche Zukunft.

Fazit für Versicherungsvermittler:

Viele Menschen sind sensibler für ihre eigene Gesundheit und Arbeitskraft geworden. Vorsorgethemen, zu denen auch die Absicherung der Arbeitskraft gehört, sollten derzeit im Fokus der Beratung stehen.