Kellerinventar in Eigenheimen: Hoher Wert, doch schlecht versichert

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Wie aber werden die Keller genutzt? Trotz moderner Haustechnik und moderner Geräte findet bei der Nutzungsweise durch Eigenheimbesitzer bisher kaum ein Wandel statt. Bei möglichen Mehrfachnennungen für verschiedene Antworten gaben 85 Prozent der Befragten an, den Keller als „Lagerraum“ zu nutzen. 72 Prozent der Befragten nutzen ihn zudem als „Heizungskeller“ und 71 Prozent als „Waschküche“. Für immerhin 46 Prozent der Befragten dient der Keller zudem als „Hobbyraum“.

Erstaunlich wenig hingegen werden laut Umfrage die Kellerräume genutzt, um zusätzlichen Wohnraum zu gewinnen. Denn 77 Prozent der Befragten gaben an, der Keller sei „unbewohnt“. Und nur vier Prozent der Befragten bewohnen einen Teil ihres Kellers dauerhaft:

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Kellerinventar oft nicht gegen Überschwemmungen geschützt – und ebensowenig die Gebäude

Ein Tatsache aber, die schon länger zu mahnenden Appellen der Versicherer führte, spiegelt sich auch in der aktuellen GDV-Umfrage wider: Viele Eigenheimbesitzer haben große Lücken im Versicherungsschutz, da sie gegen Überschwemmungsschäden nicht absichert sind. Das trifft fürs Kellerinventar zu, jedoch auch für die Gebäude. Eine Ursache für diesen Mangel offenbarte die Umfrage deutlich: Die Eigenheimbesitzer nehmen die Bedrohung nicht ernst genug.

Das wird an einem Wert der Umfrage besonders deutlich: Rund 43 Prozent der Befragten halten die Gefahr einer Überschwemmungen für „gering“. Und 30 Prozent der Befragten halten diese Gefahr sogar für „sehr gering“. Demnach sehen 73 Prozent der Befragten weder ihr Gebäude noch ihr Kellerinventar durch eine Überschwemmung gefährdet.

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