HUK-Coburg, Allianz und ADAC Top-Versicherer im Markenranking von YouGov

Quelle: jbundgaa@Pixabay.com

Interessant ist auch ein Blick darauf, welche Marken 2018 am meisten Scorerpunkte hinzugewinnen konnten, also die „Top-Improver“. Hier schaffte der Web- und Filmanbieter Netflix den größten Sprung mit einem Plus von 4,5 Scorerpunkten. Ebenfalls einen deutlichen Zugewinn verzeichnete im abgelaufenen Jahr die Sparkasse, die sich um 4,1 Punkte verbesserte, Prime Video (+4,1), der Telekonzern Huawai (+3,1) sowie das Vergleichsportal Check24 (+2,3).

Check24 und Verivox auf Rang zwei und drei bei den Online-Portalen

Um den Markenwert zu verbessern, so berichten die Studienmacher, ist es manchmal gar nicht notwendig positiv aufzufallen: Es kann schon ausreichen, keine negativen Schlagzeilen zu produzieren. So konnte etwa der Fleischhersteller Wiesenhof ebenfalls 2,0 Punkte hinzugewinnen, nachdem der Konzern in den Jahren zuvor mit Skandalen wegen Massentierhaltung sehr negativ aufgefallen ist. Der Energiekonzern Vattenfall legte gar um 2,2 Punkte zu. Bei beiden Marken habe der Attention-Wert 2018 deutlich abgenommen, so schreibt YouGov auf seiner Webseite: Die Firmen haben schlicht weniger in den Nachrichten stattgefunden. Vattenfall sorgte im Jahr zuvor unter anderem für Debatten, weil der Konzern die Bundesrepublik auf Schadensersatz wegen des Atomausstiegs verklagt hatte.

Ein Blick auf die beiden versicherungsnahen Anbieter unter den Top-Improvern: Während Check24 mit 12,9 Scorerpunkten einen recht hohen Brandingwert erreicht, kommt die Sparkasse auf einen Wert von 5,7. Das bedeutet jeweils Rang zwei in den jeweiligen Branchen „Onlineportale“ (Rang 1: Ebay Kleinanzeigen mit 15,6 Punkten) und „Banken“ (Rang 1: ING mit 9,9 Punkten). Rang drei bei den Portalen konnte sich Verivox mit 6,4 Punkten sichern, Rang drei bei den Banken die Volks- und Raiffeisenbank mit 4,4 Punkten.