Unfallversicherung: Allianz und R+V Allgemeine in den roten Zahlen

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Viertgrößter Versicherer nach verbuchten Bruttoprämien: Die Debeka Allgemeine. Aufgrund von 329,26 Mio. Euro Prämieneinnahmen beansprucht das Unternehmen 5,08 Prozent des Marktes für sich. Die zurückliegenden Geschäftsjahre verliefen ganz und gar erfolgreich, wenn man den offensichtlichen Kennzahlen Glauben schenkt: Schrittweise steigerte die Debeka Allgemeine die Prämieneinnahmen von 291,70 Mio. Euro für 2015 auf 306,80 Mio. Euro für 2016 und 329,26 Mio. Euro für 2017.

Anwachsend auch die Zahl der Versicherungsverträge: 1.925.138 Verträge hielt man vor drei Jahren, erhöhte dann schrittweise auf 1.941.860 Verträge für 2016 und auf 1.956.171 Verträge für 2017. Da die Combined Ratio 2017 bei guten 77,19 Prozent lag, kann der Versicherer exemplarisch für die Mehrzahl jener Unternehmen stehen, die über die Unfallversicherung „ihr gutes und solides Geld“ verdienen.

Hintergrund: Der „Branchenmonitor Unfallversicherung 2015-2017“

Ausgewertet wurden für den „Branchenmonitor Unfallversicherung 2015-2017“ BaFin-Berichte der Jahre 2015-2017 sowie das Statistische Jahrbuch 2018 des Branchenverbandes GDV, ebenso verschiedene Daten aus den Jahresabschlüssen der Versicherer. Der Monitor deckt 50 Versicherer und damit 93 Prozent des Unfallmarktes ab und kann kostenpflichtig auf der Webseite der V.E.R.S. Leipzig GmbH bestellt werden.