Damit aber noch nicht genug. Nachdem der rückwirkende Vertrag abgelaufen ist, ist man der Erste, der dem Kunden ein neues Angebot zur Vertragsverlängerung macht. Weil hier eine Verlängerung eines rückwirkenden Vertrags nicht mehr sinnvoll ist – vorausgesetzt es ist nicht wieder ein Schaden entstanden – wird ihm eine reguläre Versicherung angeboten, aber zu einem deutlich attraktiveren Preis als die Rückwärtsversicherung. Derzeit sind ihre monatlichen Beiträge nämlich ungefähr doppelt so hoch im Vergleich zu üblichen Versicherungen.
Beim Kunden resultieren folgende Gedanken: „Die haben mir damals aus der Patsche geholfen“, „Ich will nicht wieder den gleichen Fehler machen“ und „Die gleiche Versicherung kostet mich nur noch die Hälfte“. Des Weiteren sollte man nicht ausschließen, dass der selbe Kunde unter Umständen auch weiteren Versicherungsprodukten nicht abgeneigt ist. Das soll erst einmal reichen, um nur einige Vorteile zu nennen.
Dass ich mit meiner Erfolgsprognose damals richtig lag, darauf deuten mehrere Indikatoren. Zum einen sprießen zunehmend mehr Makler aus dem Boden, die das Potential der rückwirkenden Produkte verstanden haben und nunmehr weitervertreiben. Zum anderen lässt sich der Aufwärts-Trend auch anhand von Nutzerinteresse in Form von Google-Suchanfragen über die Zeit faktisch belegen:
Meines Wissens nach gibt es bis dato drei verschiedene Rückwärtsversicherungen von lediglich zwei Versicherern. Abgesehen davon, dass das Suchinteresse in den letzten drei Jahren um über 150 Prozent gestiegen ist, ist die vielleicht interessanteste Erkenntnis der Analyse: Die Leute suchen heute bereits nach rückwirkenden Versicherungen, die aber noch niemand auf dem Markt anbietet! Rückwirkenden Arbeitsrechtsschutz, nachträgliche Reiserücktritts- oder Handyversicherungen, um nur einige zu nennen.
Wer also eins draufsetzen will, bedient heute schon die Wünsche von morgen und steigt zum Game Changer auf.