Axa rüstet elektronische Gesundheitsakte auf

Quelle: mcmurryjulie/Pixabay

Nun vermeldet erneut die Axa ein verbessertes Angebot. So sollen Kunden künftig nicht nur das Online-Portal nutzen, sondern zusätzlich auch alle Informationen via App erhalten können. Dadurch seien alle Dokumente an einem zentralen Ort für Arzt und Patient gespeichert. Ausgedruckte Befunde und Medikationspläne, Impfpässe in Papierform sowie auf CD gespeicherte Röntgenbilder würden somit überflüssig, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Der große Vorteil für unsere Kunden ist, dass sie mit ihren in der Gesundheitsakte gespeicherten Dokumenten ins Krankenhaus oder zum nächsten Facharzt gehen und diesen Leistungserbringern jederzeit einen Überblick über ihre Gesundheitshistorie verschaffen können.“, erläutert Klaus-Dieter Dombke, Leiter Leistungs- und Gesundheits-Management bei AXA.

Überdies könne der sogenannte Medikamenten-Manager anhand eingereichter Rezepte die Arzneimittel eines Kunden erfassen. Dadurch sollen Patienten auf mögliche Wechselwirkungen und Unverträglichkeiten von Medikamenten hingewiesen werden können.

Mittlerweile wird auch innerhalb der Ärzteschaft das Angebot verstärkt angenommen. Während im August 2017 erst knapp 4.200 Ärzte den Dienst nutzten, seien nun rund 60.000 Ärzte in Deutschland an das System des IT-Dienstleisters CompuGroupMedical Deutschland AG angeschlossen. Ab August sollen Ärzte dann auch die Unterlagen ihrer Patienten direkt in die Gesundheitsakte einpflegen können. Dies solle aber nur möglich sein, wenn die Kunden dies ausdrücklich wünschten.