Zurich Deutschland verbessert Betriebsergebnis deutlich

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Die Zurich Deutschland hat den Gewinn 2017 deutlichen steigern können. So kletterte das Betriebsergebnis um rund 16,6 Prozent auf 366 Millionen Euro. Gleichzeitig sanken die Beitragseinnahmen.

Die Zurich Deutschland hat ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2017 veröffentlicht. Bei den gebuchten Beiträgen habe der Versicherer im vergangenen Jahr leichte Einbußen hinnehmen müssen. So sanken die Beitragseinnahmen um 7,2 Prozent auf rund 5,5 Milliarden Euro. Dafür kletterte der Gewinn um 52 Millionen Euro auf 366 Millionen Euro. Das ist ein Plus von rund 16,6 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung hervor.

Die Zahlen seien auf Verbesserungen beim Underwriting sowie auf das Sparprogramm zurückzuführen. Dadurch habe die Zurich die Kostenbasis senken können. Gleichzeitig habe die Gruppe Geld in eine vollständig neue IT gesteckt. Diese solle die technische Grundlage für zahlreiche Neuerungen sein, erklärte Vorstandschef Carsten Schildknecht.

Zurich-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Das Gewinn wächst um rund 16,6 Prozent auf 366 Millionen Euro.
  • Die Beitragseinnahmen sanken um 7,2 Prozent auf rund 5,5 Milliarden Euro
  • Die Beiträge im Vorsorgegeschäft sinken um 8,7 Prozent auf rund 3,2 Milliarden Euro
  • Im Nicht-Leben-Bereich sinken die Beiträge um gut fünf Prozent auf 2,3 Milliarden Euro
  • Die Schadenkostenquote sinkt von 100,4 Prozent auf 95,4 Prozent

Im Bereich der Lebensversicherung musste der Versicherer mit niedrigeren Beitragseinnahmen auskommen. Demnach sanken die Beiträge im Vorsorgegeschäft um 8,7 Prozent auf rund 3,2 Milliarden Euro. Das Ergebnis sei vornehmlich bedingt durch das Einmalbeitragsgeschäft. Dafür habe die Summe der verwalteten Kapitalanlagen zunehmen können. Der Gesamtwert stieg um 2,2 Prozent auf 48 Milliarden Euro. Die Solvenzquote des eigenen Lebenversicherers betrug zum 31.12.2017 genau 186 Prozent.

Ebenfalls gesunken sind die Einnahmen im Bereich Nicht-Leben. Hier purzelten die Prämien um fünf Prozent und erreichten im vergangenen Jahr 2,3 Milliarden Euro. Deutlich verbessert zeigte sich die Gruppe beim Verhältnis der Schäden zu den Kosten. Demnach habe sich die Schaden-Kostenquote der Schaden- und Unfallversicherung um 5,0 Prozentpunkte auf 95,4 Prozent verbessert.