Allianz steigt bei Direktbank N26 ein

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Mit dem Einstieg bei N26 vermeldet der Münchener Konzern bereits den dritten großen Deal, der von der Insurtech-Schmiede geleitet werden soll. Vorher hatte sich der deutsche Versicherer bereits am amerikanischen Gesundheitsdienstleister American Well sowie am Kapital-Marktplatz C2FO aus Kansas City beteiligt. "N26 ist ganz klar Vorreiter im Mobile Banking", erklärte Solmaz Altin, Chief Digital Officer der Allianz Gruppe, den Einstieg.

Mit der Beteiligung bei der Direktbank könnte die Allianz einen ähnlichen Weg wie die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) gehen. Der Stuttgarter Konzern war erst beim Fintech Treefin eingestiegen und nutzt inzwischen dessen Technik. Im Februar 2018 wurde das digitale Angebot auf bestehende Kunden ausgedehnt. Damit sollen Kunden vollautomatisiert auf bestehende Versicherungslücken und Verbesserungsmöglichkeiten hingewiesen werden können.

Für die mobile Bank soll sich durch das frische Kapital Türen in den USA und Großbritannien öffnen. Überdies solle weiter am eigenen Produkt geschraubt werden. So solle unter anderem künstlicher Intelligenz zum Einsatz kommen. Ziel sei es, bis Ende 2020 mehr als fünf Millionen Kunden zu gewinnen.

“Wir freuen uns sehr, dass Allianz X und Tencent unsere Series C anführen. Beide zählen nicht nur zu den führenden Unternehmen in ihren Branchen Finanzdienstleistungen und Internet Services, sondern haben ein klares Verständnis davon, wie Technologie und Design Industrien verändern können,” sagt Valentin Stalf, CEO und Mitgründer von N26.