Rentenwerk startet Nahles-Rente

Quelle: 422737/Pixabay

Das Konsortium "Das Rentenwerk" hat eine Betriebsrente auf den Markt gebracht. Der Zusammenschluss von fünf Versicherern wolle bei der sogenannten Nahles-Rente mit einer fondsgebundenen Direktversicherung punkten.

Anfang Juni 2017 startete das Projekt "Das Rentenwerk". Die fünf Lebensversicherer Barmenia, Debeka, Gothaer, Huk-Coburg und die Stuttgarter arbeiten seither zusammen an einer gemeinsamen Betriebsrente. Dazu wurde ein Konsortium gegründet. Bereits im Juli 2017 bekamen die Versicherer dafür grünes Licht vom Bundeskartellamt.

Nach diversen Gespräche mit Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden hat der Zusammenschluss der fünf Versicherer eine neue Betriebsrente gebaut. Damit reagiere "Das Rentenwerk" auf die Reform der Betriebsrente, die im Januar 2018 in Kraft getreten war. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Bei dem neuen Produkt handele es sich um eine fondsgebundene Direktversicherung. Diese soll über ein eigens dafür gebautes Portal digital verwaltet werden. „Die Sozialpartner wollen ein Produkt anbieten, hinter dem sie auch selbst stehen können: Als Mitglieder-orientierte Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit ist uns dieses Anliegen besonders wichtig. Daher gibt es bei uns keinerlei versteckte Kosten, etwa durch Kickbacks aus Kapitalanlagen.", sagte Normann Pankratz, stellvertretendes Mitglied der Vorstände der Debeka Versicherungen.

Mit dem neuen Produkt möchte das Konsortium in weitere Gespräche mit den Sozialpartnern gehen und endlich konkreter werden. Das Angebot sei jedoch nicht in Stein gemeißelt. Neben der jetzt fertiggestellten fondsgebundenen Direktversicherung seien auch andere Lösungen denkbar, sollte das von den Sozialpartnern gewünscht sein.