Auch wenn Axa-Chef Buberl für die Chancen der Übernahme wirbt: Die Aktionäre zeigten am Montag mit dem Daumen nach unten, als die Übernahmepläne bekannt wurden. Der Verdacht besteht, dass Buberl schlicht ein zu optimistisches Angebot unterbreitet hat. 57,60 Dollar pro Aktie will die Axa für die XL Group zahlen: Das sind 33 Prozent mehr als der Schlusskurs für den Rückversicherer an der New Yorker Börse vom Freitag. Schon in den Wochen zuvor war der XL-Kurs deutlich angestiegen, nachdem in Börsenkreisen über eine mögliche Übernahme spekuliert wurde.
Hat Buberl nun zu teuer eingekauft? Am Montag brach die Aktie der Pariser Axa Group um acht Prozent ein, auf 23 Euro je Aktie. Auch ist der Kauf noch nicht in trockenen Tüchern. Mehrere Aufsichtsbehörden müssen noch ihr Okay geben, wenn der französische Versicherer nach der Krone im weltweiten Firmengeschäft mit der Sachversicherung greift.