Rentenwerk - Bundeskartellamt winkt Betriebsrenten-Angebot durch

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Das Bundeskartellamt hat das Konsortium "Das Rentenwerk" genehmigt. Nun will der Zusammenschluss der fünf Versicherer Barmenia, Debeka, Gothaer, Huk-Coburg und Stuttgarter in Gespräche mit Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden gehen.

Anfang Juni 2017 startete das Projekt "Das Rentenwerk". Fünf Lebensversicherer Barmenia, Debeka, Gothaer, Huk-Coburg und die Stuttgarter wollen ihre Kräfte im Bereich der betrieblichen Altersversorgung bündeln und haben dazu ein Konsortium gegründet. Künftig solle eine gemeinsame Betriebsrente angeboten werden.

Eigenen Angaben zu Folge verwalten die Konzerne der beteiligten Versicherer über eine Million Verträge in der betrieblichen Altersvorsorge. Damit liegt das Konsortium allerdings noch weit hinter dem Branchenprimus. Während die Allianz auf einen Marktanteil von 25 Prozent kommt, werden der neuen Gruppe sechs bis acht Prozent des bAV-Marktes zugeschrieben.

Nun hat die Unternehmung grünes Licht vom Bundeskartellamt bekommen. Damit sei nach der heutigen Entscheidung des Bundesrats zur Reform der Betriebsrente der Weg für „Das Rentenwerk“ frei, heißt es in einer Pressemitteilung.

Der nächste Schritt seien nun Gespräche mit Sozialpartnern. Dazu haben die Versicherer bereits Experten aus Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden eingeladen. Ziel der Vorträge und Diskussionsrunden sei es, auszuloten, wie sich nach der Reform der Betriebsrente das sogenannte Sozialpartnermodell in der Praxis gestalten lasse.