Württembergische - Der neue Chef kommt von Munich RE

Quelle: Wüstenrot & Württembergische AG

Die Württembergischen Versicherungen rotieren im Vorstand. Thomas Bischof soll bereits zum 1. Juli 2017 neuer Vertriebsvorstand werden. Ab 2018 soll der 42-Jährige auch das Amt des Vorstandsvorsitzenden übernehmen und damit die Nachfolge von Norbert Heinen antreten, der auf eigenen eigenen Wunsch im Zuge des Generationenwechsels ins zweite Glied rückt.

Die Württembergische Versicherung stellt sich im Vorstand neu auf. So soll der bisherige Vorstandsboss Norbert Heinen im Rahmen des Generationenwechsels bald nur noch einfaches Vorstandsmitglied sein und ab 2018 die Lebensversicherungs-Sparte verantworten. Der 62-Jährige gäbe sein Amt auf eigenen Wunsch ab, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

Neuer starker Mann des Versicherers soll ab 2018 Thomas Bischof werden. Der Betriebswirtschaftler war zuletzt Leiter der Konzernentwicklung des Rückversicherers Munich RE. Vorher war Bischof unter anderem bei der Axa und der Ergo, bei der er bis 2014 im Vorstand der ERGO Beratung und Vertrieb AG war.

Württembergische-Boss tritt ins zweite Glied

Bei der Württembergischen soll Bischof zum 1. Juli 2017 im Vorstand einsteigen und den Bereich Vertrieb leiten. Ab 2018 werde er dann zum Chef des Gremiums aufsteigen und zudem ins Management Board der W&W-Gruppe aufrücken. Damit muss neben Vorstandsboss Norbert Heinen auch Vertriebsvorstand Dirk Hendrik Lehner weichen. Der 46-Jährige werde ab Juli 2017 weiterer Geschäftsführer der Württembergischen Vertriebspartner GmbH.

Ebenfalls ins Management Board des Mutterkonzerns soll Jürgen Steffan aufrücken. Im Gegensatz zu der Personalie Bischof solle dies bei Steffan bereits zum 1. Juli 2017 geschehen. Aktuell ist der 55-Jährige unter anderem im Vorstand der Wüstenrot Bausparkasse AG für die Finanzressorts verantwortlich. Künftig solle er zudem die neugestaltete Einheit Compliance, Risikocontrolling und Merger & Aquisitions übernehmen.