Versicherungsbote veröffentlicht elfte Auflage des Fachmagazins

Versicherungsbote gibt es seit 2012 zweimal jährlich auch im Print. Unser aktuelles Versicherungsbote-Fachmagazin ist inzwischen auf dem Postweg zu allen Abonnenten. Damit haben wir mittlerweile die elfte Auflage erfolgreich auf Papier gebracht. Hier kann das Magazin kostenfrei bestellt werden.

Was erwartet die Leser im neuen Heft? Das ist eine Auswahl der Themen: Aktuell wird die Vermittlerrichtlinie IDD in deutsches Recht gepresst. Hierzu haben wir Einschätzungen von Experten eingeholt. Und ein weiteres Thema wird die Branche dieses Jahr beschäftigen. Am 24. September wählen die Bürger einen neuen Bundestag. Und damit bestimmen sie auch über die Frage, wie es weitergehen soll in Deutschland mit der Rente und der Krankenversicherung. Wir wollten es genau wissen und haben bei den Parteien nachgefragt, wie sie sich zu bestimmten Versicherungsfragen positionieren.

Ein weiteres Themengebiet, dem wir besondere Aufmerksamkeit widmen, ist die Absicherung biometrischer Risiken. Fachmakler Frank Dietrich bewertet die Transparenz von Berufsunfähigkeits-Policen in seinem Kommentar kritisch. Schon die Bedingungswerke der Versicherer warten nach seiner Ansicht mit unscharfen Formulierungen auf, die zum Nachteil des Verbrauchers interpretiert werden können. Hier kommt Versicherungsvermittlern eine besondere Aufgabe zu, wie Dietrich argumentiert. Indem sie Verträge und Anbieter beurteilen, sind sie Regulativ im Sinne des Kunden. Und Michael Franke von den Rating-Experten Franke & Bornberg erklärt in seinem Beitrag, weshalb es wichtig ist, auch die Beitragsstabilität bei BU-Policen im Auge zu behalten.

Der vierte Themenschwerpunkt ergibt sich aus der immer strengeren Regulierung der Branche und den damit verbundenen Konsequenzen für Vermittler. So kommentierten einige Medien, darunter auch der Versicherungsbote, dass nach zwei BGH-Urteilen die boomende Generationenberatung im Grunde Vermittlern untersagt wird. Aber ist das wirklich so? In seinem lesenswerten Beitrag trägt Fachanwalt Lutz Arnold zu einer Versachlichung der Debatte bei – und gibt Entwarnung.

In einem anderen Beitrag plädiert Michael Buth, Geschäftsführer des Leipziger Maklerpools Invers, für eine Honorar-Gebührenordnung für Versicherungsmakler. Denn wird der Gesetzentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums zur Umsetzung der EU-Vertriebsrichtlinie IDD in seiner jetzigen Form beibehalten, dürfen Makler zukünftig kein Honorar mehr von ihren Kunden verlangen, sondern müssen sich von den Versicherern vergüten lassen. Die Konsequenzen sind bitter: Nicht wenige Interessenvertreter kommentierten, damit werde im Grunde der Beruf des Versicherungsmaklers abgeschafft. Sollte dieser nicht auf der Seite des Kunden stehen?

Die Themen im Überblick:

  • Onlineberatung (k)eine Glaubensfrage
  • Robo-Advisor Freund oder Feind
  • Warum wir eine Honorar-Gebührenordnung für Versicherungsmakler brauchen
  • Zusatzversicherungen 2.0 lukrativ statt lästig
  • Investmentfonds: Aktives oder passives Managment – was ist erfolgreicher?
  • Im Zweifel für den Fonds-Sparplan
  • ETFs – Riskanter Liebling von Medien und Verbraucherschutz
  • Generationenberatung als Chance für den Vertrieb begreifen
  • Vermögensschaden-Haftpflicht: Von Update zu Update
  • Verbietet der BGH die „Generationenberatung“?
  • Private Pflegevorsorge ist die größte Chance der Makler!
  • Anregungen für Finanzvermittler zur eigenen ganzheitlichen Familienvorsorge
  • Weiterbildung im Wandel
  • Was planen die Parteien mit Blick auf die Kranken- und Rentenversicherung?
  • Vermittler-Webseite: Ein guter Internet-Auftritt sollte mehrere Aufgaben erfüllen
  • Wie lassen sich Bedenken gegen die Honorarberatung überwinden?
  • Die Invaliditätsabsicherung in der privaten Unfallversicherung
  • Vorsicht Beitragsfalle: So schützen Sie Ihre Kunden vor steigenden BU-Prämien
  • Wie Sie die Hauptschlagader in Unternehmen im Fluss halten
  • Zukunftsmarkt Gewerbepolicen: El Dorado mit Hindernissen
  • Arbeitskraftabsicherung – gelebte Intransparenz
  • Bürgschaften machen

An dieser Stelle möchte ich mich auch bei allen Abonnenten bedanken. Immerhin knapp 3.500 Personen erhalten inzwischen unser Fachmagazin und helfen uns damit unsere Reichweite auch im Printbereich zu erhöhen. Für alle Nicht-Abonnenten besteht weiterhin die Möglichkeit, sich unser Fachmagazin kostenfrei zu sichern.


Ihr Björn Bergfeld

Chefredakteur Versicherungsbote



Weitere Nachrichten zu den Themen

Artikel teilen