Regionalklassen 2016 - So verändern sich die Beiträge in der Kfz-Versicherung

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Kfz-Versicherung/Regionalklassen 2016 - Der GDV hat die aktuelle Regionalklasseneinteilung für 2016 veröffentlicht. Für 65 Prozent der Autofahrer gibt es in der Kfz-Haftpflichtversicherung keine Änderung. Während rund 20 Prozent von einer besseren Regionalklasse profitieren, wurden 15 Prozent heraufgestuft. Nur wenige Änderungen gibt es in den Kasko-Versicherungen.

Für jeweils knapp 90 Prozent der Voll- oder Teilkasko-Versicherten bleibt im kommenden Jahr alles beim Alten. Das ist das Ergebnis der aktuellen Regionalstatistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Regionalklassen 2016: Voll- und Teilkasko-Versicherung bleiben stabil

Die beste Schadenbilanz in der Vollkasko-Versicherung erreicht die Wesermarsch in Niedersachsen, in der Teilkasko-Versicherung der Zulassungsbezirk Münster/Westfalen. Die höchste Schadenbilanz in der Voll- und Teilkasko-Versicherung errechneten die Statistiker des GDV für den Landkreis Ostallgäu in Bayern.

Besonders niedrige Einstufungen in der Haftpflichtversicherung ergeben sich für Autofahrer in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Hohe Regionalklassen gelten vor allem in Großstädten sowie in Teilen Bayerns.

Die Regionalklassen werden bei der Beitragsberechnung zur Kfz-Versicherung berücksichtigt. Sie spiegeln die Schadenbilanz einer bestimmten Region wieder. Die Regionalklasse wird vom Fahrverhalten der Autofahrer, von der Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge und von den örtlichen Straßenverhältnissen beeinflusst. Die Regionalstatistik für die Kaskoversicherung berücksichtigt zudem örtliche Besonderheiten, wie die Diebstahlhäufigkeit, die Sturm- und Hagelschäden und die Anzahl der Wildunfälle. Für die Haftpflicht gibt es 12, die Teilkasko 16 und die Vollkasko 9 Klassen. Je höher man eingestuft ist, desto teurer ist die Autoversicherung.

Quelle: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.