Die Ergo hat einer 84 Jahre alten Rentnerin aus Berlin Marzahn eine Rechnung mit Überweisungsbeleg über einen Cent zugeschickt. Das berichtete der Berliner Kurier am Freitag mit dem Titel "Wie doof ist das denn?". Allein der Brief der Ergo wies ein Porto von 60 Cent aus.
Für die Rentnerin war die Zahlungsaufforderung alles andere als lustig, denn pflichtbewusst wie sie war, machte sie sich persönlich auf den Weg zu ihrer Bank, um ihre Schulden bei der Ergo zu begleichen. Bereits die Busfahrt bis zur Bank kostete die Rentnerin 4,80 Euro.
Der eine Cent Schulden war durch einen zu geringen gezahlten Beitrag für die Haftpflichtversicherung entstanden. Die Rentnerin hat alle ihre Verträge bei der Ergo. So richtig verstand sie nicht, warum die Ergo den einen Cent nicht einfach mit dem nächsten Einzug von Ihrem Konto ausgeglichen hat.
Gegenüber dem Berliner Kurier entschuldigte sich die Pressesprecherin der Ergo, Dr. Monika Stobrawe. Kleinbeträge stellt die Ergo normalerweise nicht in Rechnung. Bei der Zahlungsaufforderung über einen Cent muss es sich um einen Fehler gehandelt haben.