Stiftung Warentest - Zahnzusatzversicherungen werden immer besser

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Die Stiftung Warentest hat für die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (Heft 8/2014) Zahnzusatzversicherungen unter die Lupe genommen. Fazit der Stiftung Warentest: Die Angebote der Versicherer haben sich gegenüber der letzten Studie deutlich verbessert. Private Zusatzversicherungen können sich lohnen, da sich die gesetzlichen Krankenkassen bei Zahnersatz nur mit den Kosten der Standardversorgung beteiligen.

Lob für die Branche: laut der Stiftung Warentest gibt es für Verbraucher immer bessere Angebote im Bereich der Zahnzusatzversicherung. Bereits ab 13 Euro im Monat erhält man einen umfassenden Schutz. Das Testurteil „sehr gut“ erhielten beim aktuellen Test 55 von 189 Versicherungstarifen, was einem starken Anstieg entspricht. Kunden mit bestehendem Vertrag sollten daher unbedingt ihren aktuellen Tarif überprüfen und diesen gegebenenfalls an die neuen Tarife anpassen, raten die Verbrauchertester.

Gesetzliche Krankenkasse oft nicht ausreichend

Bei Zahnersatz kann eine private Zusatzversicherung sinnvoll sein, das sich die gesetzliche Krankenkasse nur mit den Kosten der Standardversorgung beteiligt. Die Standardleistungen sind je nach Befund festgelegt.

Bei einer umfangreichen Versorgung, beispielsweise mit einem Implantat, muss der Kunde etwa mit Kosten in Höhe von 3.300 Euro rechnen. Davon übernimmt die gesetzliche Krankenkasse maximal 416 Euro, wohingegen die leistungsstärkeren Zahnzusatzversicherungen deutlich über 2.000 Euro übernehmen. So kann die Finanzierungslücke zwischen Standardversorgung und dem tatsächlich anfallenden Betrag weitestgehend geschlossen werden.