Wahlergebnis 2013 - Bundestag erstmals ohne FDP

Quelle: CDU Deutschlands / Dominik Butzmann

Der vorläufige Ergebnis zur Bundestagswahl 2013 steht fest. Die Union kann sich über ein überragendes Ergebnis von 41,5 Prozent freuen. Trotz der knappen Mehrheit für einen Rot-Rot-Grüne Koalition wird die Kanzlerin Angela Merkel höchstwahrscheinlich im Amt bleiben, denn eine Einigung zwischen SPD, den Grünen und Die Linke gilt als schwierig. Die größte Veränderung gab es bei der FDP, diese wird nicht in den Bundestag einziehen, und steht somit der Union nicht als Koalitionspartner zur Verfügung. Es ist das erste Mal überhaupt seit 1949, dass die Liberalen nicht im Bundestag vertreten sind.

Ein weiterer Rekord: Wohl nie zuvor wurden so viele Stimmen für Parteien abgegeben, die an der 5-Prozent-Hürde gescheitert sind. Knapp 16 Prozent der Wähler haben ihrer bevorzugten Partei nicht zum Einzug ins Parlament verhelfen können. Betroffen sind die FDP (4,8 Prozent), AfD (4,7 Prozent), Piraten (2,2 Prozent) und andere (4,3 Prozent). Rechnet man die Nichtwähler hinzu, sind über 40 Prozent der Wahlbevölkerung nicht im Bundestag vertreten.


Das Vorläufige Wahlergebnis im Einzelnen:

Union 41,5 %

SPD 25,7 %

FDP 4,8 %

Linke 8,6 %

Grüne 8,4 %

AfD 4,8 %


Das ergibt eine Sitzverteilung in Bundestag:

Union 311 Sitze

Grüne 63 Sitze

SPD 192 Sitze

Linke 64 Sitze


FDP und AfD werden nicht im Bundestag vertreten sein.


Die Wahlbeteiligung lag bei 71,5 Prozent.