Commerzbank Stellenabbau erreicht Führungsebene

Quelle: Commerzbank AG/ Marc Darchinger

Die Commerzbank baut nun auch Stellen in der Führungsebene ab. So sollen noch 2013 bis zu 20 Prozent der Bereichsvorstände eingespart werden. Ebenso eingespart werden sollen zwei der neun Commerzbank-Vorstände. Über deren Abberufung der Aufsichtsrat heute entscheidet. Von der Abberufung seien Jochen Klösges und Ulrich Sieber betroffen. Commerzbank-Chef Martin Blessing will mit der Verkleinerung der Führungsriege Kosten sparen.

Im Juni sickerte durch das die Commerzbank bis 2016 insgesamt rund 5.200 Stellen abbauen will (der Versicherungsbote berichtete „Stellenabbau - Commerzbank baut 5.000 Stellen ab“). Ziel ist es, mit dem geplanten Stellenabbau bis 2016 wieder nachhaltig profitabel zu werden.

Bis dato war man nur von Kürzungen in der zweiten Führungsebene ausgegangen. Nun werden die Planungen konkreter. So sollen nach Informationen des Handelsblattes, die sich auf mehrere mit den Plänen vertraute Personen berufen, auch etwa zehn der rund 51 Bereichsvorstände eingespart werden.

Stellenabbau: Auch zwei Commerzbank-Vorstände sollen abberufen werden

Zudem plant die Commerzbank zwei der neun Commerzbank-Vorstände einzusparen. Dabei soll es sich um Jochen Klösges und Ulrich Sieber handeln. Der Aufsichtsrat wird heute über die Abberufung abstimmen. Zumindest die Abberufung Siebers ist intern sehr umstritten, da Sieber parallel auch Arbeitsdirektor ist.

Weiterhin will das Geldinstitut auch Einschnitte in der Ebene der Bereichsleiter vornehmen. Wie viele Bereichsleiter in der dritten Führungsebene betroffen sind, wurde indes nicht bekannt.

Quelle: Handelsblatt