Auf das Gesamtjahr gesehen erhöhte sich die Zahl der Riester-Sparer um 971.000. Die Gesamtzahl der Riester-Verträge hat damit die 15-Millionen-Grenze überschritten und hat sich mit Stand 31. Dezember 2011 auf 15.360.000 erhöht. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales wertet diese Entwicklung als ein gutes Signal für die geplante Zuschussrente, die künftig noch mehr als bisher zur privaten Vorsorge motivieren soll.

Den stärksten Zugang gab es im letzten Quartal mit 243.000 bei den Riester-Versicherungen gefolgt von den Wohn-Riester-Verträgen mit 71.000, den Riester-Fondssparplänen mit 32.000 und den Riester-Banksparplänen mit 23.000. Damit hat die noch recht junge Variante des Wohn-Riesters erstmalig die Riester-Banksparpläne überholt.

Größtes Plus bei Wohnriester-Policen

Auf das Gesamtjahr gesehen, entfielen auf Riester-Versicherungen 502.000 (+ 5 %), auf Wohn-Riester-Verträge 284.000 (+ 58 %), auf Riester-Fondssparpläne 138.000 (+ 5 %) und auf Riester-Banksparpläne 47.000 (+ 7 %) der Neuverträge. Den stärksten Zuwachs gab es somit bei den Wohn-Riester-Verträgen mit 58 %.

Bei den genannten Zuwächsen handelt es sich um Nettozuwächse, d. h. Vertragsabgänge bzw. Kündigungen sind bereits berücksichtigt. Der Anteil der ruhend gestellten Riester-Verträge (aktuell keine Beitragsleistungen in der Ansparphase) wird für das Jahr 2010 auf rund 18,5 % geschätzt und liegt damit unter dem Wert für nicht förderfähige Rentenversicherungen.