Die Bundesbürger sind demnach eher bereit, für eine Beratung durch den Architekten beim Hausbau (29 Prozent), medizinische Tipps bei einer schweren Krankheit (19 Prozent) oder für eine Ernährungsberatung (14 Prozent) in die Tasche zu greifen. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.

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Beratung sollte ehrlich und individuell sein

Danach gefragt, wann eine Beratung durch einen Versicherungsvertreter Geld wert ist, zeigt sich: viele Aspekte müssen zusammenspielen, um von einer guten Beratungsleistung sprechen zu können. 35 Prozent der Deutschen ist es wichtig, über die Vor- und Nachteile des jeweiligen Produkts aufgeklärt zu werden. Fast ebenso viele fordern, dass die Beratung auf die persönlichen Bedürfnisse des Versicherten zugeschnitten ist (32 Prozent). Ebenfalls wichtig: Es werden mehrere Alternativen aufgezeigt und der Berater versucht nicht, ein bestimmtes Produkt aufzuschwatzen.





Von der letzten Beratung nicht komplett überzeugt

Um die Kunden zufriedenzustellen, besteht in der Praxis allerdings noch Luft nach oben. Nach der letzten Beratungssituation gefragt, geben 28 Prozent der Deutschen an, zufrieden gewesen zu sein. Knapp jeder Zweite war von der Beratungsleistung nicht komplett überzeugt und stuft diese als weder gut noch schlecht ein.

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Top 10: Für diese Beratungsleistungen besteht Zahlungsbereitschaft


1. Architektenleistung beim Hausbau 28,6%
2. Medizinische Beratung bei schwerer Krankheit 18,6%
3. Ernährungsberatung 14,4%
4. Karrierecoaching 14,3%
5. Altersvorsorge-Beratung 11,9%
6. Eheberatung 10,4%
7. Beratung zu Geldanlagen (Aktien, Fonds) 8,6%
8. Einrichtungsberatung (z.B. Planung einer Einbauküche) 8,4%
9. Beratung für Pflegeversorgung im Alter 8,2%
10. Typberatung im Modehaus 5,8%

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