Wer zuletzt darauf verzichtete, plant das mehrheitlich auch in Zukunft nicht: 63 Prozent der desinteressierten Bürger wollen in den nächsten sechs Monaten keine Erkundigungen über die persönlichen Folgen einer Inflation auf das eigene Anlagevermögen einholen. Nur eine Minderheit (18 Prozent) hat vor, sich damit auseinanderzusetzen. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.

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Minderheit will Anlagestrategie ändern

Die wenigsten Anleger halten es beispielsweise für sinnvoll, die Wahl ihrer Zinsprodukte zu überdenken. Lediglich knapp zwei von zehn Deutschen planen, ihre Anlagestrategie in nächster Zeit zu ändern. Die meisten von ihnen setzen dabei auf Tagesgeld. 38 Prozent gehen davon aus, dass bei flexiblen Zinsen ein Wertverlust gering bleibt.

Daneben vertraut mehr als jeder Dritte (34 Prozent) darauf, dass beim Festgeld das Vermögen langfristig am wenigsten unter der Inflation leidet. Bonussparen steht bei fast niemandem ganz oben auf der Liste. Dafür sprechen sich nur elf Prozent der Befragten aus.

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