Allianz meldet Rekordzahlen und erhöht schon wieder die Prognose

Quelle: Allianz

Besonders stark entwickelte sich die Schaden- und Unfallversicherung. Das Geschäftsvolumen stieg im dritten Quartal auf 19,7 Milliarden Euro – ein internes Wachstum von 9,5 Prozent. Das operative Ergebnis legte deutlich um 21,5 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro zu. Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich von 93,5 Prozent auf 91,9 Prozent. Gründe waren erfolgreiche Underwriting-Maßnahmen und eine geringere Belastung durch Naturkatastrophen.

Auch im Neunmonatszeitraum zeigt die Sparte überdurchschnittliche Dynamik: Das gesamte Geschäftsvolumen liegt bei 66,9 Milliarden Euro, das operative Ergebnis bei 6,9 Milliarden Euro (+15,3 Prozent). Die kombinierte Quote beträgt 91,6 Prozent.

Allianz-Zahlen in der Übersicht

  • Operatives Ergebnis erhöht sich um 10,4 Prozent auf 13,1 Milliarden Euro
  • Gesamtes Geschäftsvolumen wächst um 8,5 Prozent auf 141,2 Milliarden Euro
  • Solvency-II-Kapitalquote bleibt stabil bei 209 Prozent
  • Schaden-Kosten-Quote verbessert sich im 3. Quartal auf 91,9 Prozent
  • Erwartetes operatives Ergebnis für das Geschäftsjahr: 17–17,5 Milliarden Euro
  • Aktienrückkaufprogramm über 2 Milliarden Euro abgeschlossen

Lebens- und Krankenversicherung mit stabiler Entwicklung

Im Bereich Leben und Kranken erreichte der Barwert der Neugeschäftsbeiträge (PVNBP) im dritten Quartal 17,9 Milliarden Euro. Die Neugeschäftsmarge liegt mit 5,9 Prozent weiterhin deutlich über dem Zielwert. Das operative Ergebnis wuchs leicht auf 1,4 Milliarden Euro. Über neun Monate beläuft sich das Neugeschäftsvolumen auf 63,5 Milliarden Euro (+4,8 Prozent), das operative Ergebnis auf 4,2 Milliarden Euro. Die vertragliche Servicemarge (CSM) liegt bei 55,5 Milliarden Euro.

Auch die Vermögensverwaltung legte weiter zu. Die operativen Erträge im dritten Quartal wuchsen auf 2,1 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis erhöhte sich um 5,9 Prozent auf 828 Millionen Euro. Die Nettomittelzuflüsse erreichten im dritten Quartal 51 Milliarden Euro. Es ist der bislang höchste Wert für diesen Zeitraum. Das für Dritte verwaltete Vermögen beläuft sich nun auf 1.928 Milliarden Euro. Das im Februar angekündigte Aktienrückkaufprogramm über zwei Milliarden Euro wurde bis September 2025 vollständig umgesetzt.