Europas größter Versicherer hatte sich bereits im Vorjahr am Startup simplesurance beteiligt. Spezialisiert ist das StartUp auf Produktversicherungen. Eine von den Jungunternehmern entwickelte Software erlaubt es, beim Kauf eines Artikels im Internet, etwa einem Fahrrad oder Fernseher, gleichzeitig eine passende Versicherung hierzu abzuschließen. Die Technik kommt bereits auf Webseiten wie reBuy oder Weltbild.de zum Einsatz.

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Seit vergangenem Jahr vertreibt das Unternehmen in 28 Ländern Europas auch Allianz-Produkte. Diese werden in mehr als 1.500 Online-Shops sowie auf den Endkunden-Portalen wie Schutzklick.de angeboten.

Fintech hat 30 Millionen Euro eingesammelt

Im Endkundengeschäft tritt simplesurance unter dem Namen Schutzklick.de auf. Hier präsentierte das Startup bis vor kurzem R+V, Ergo Direkt, Mannheimer und Arag als weitere Kooperationspartner. Seit Ende Februar tritt das Endkundenportal als Versicherungsmakler auf und bietet Kunden einen digitalen Versicherungsordner an. Damit ist der Münchener Versicherer nun auch an einem Online-Makler beteiligt.

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In der ersten Finanzierungsrunde hatte sich simplesurance zudem Gelder vom niederländischen Anbieter von Navigationssystemen Route 66 sowie vom Startup-Helfer Rheingau Founders gesichert. Alle drei Unternehmen erhöhten nun in der zweiten Sammelakion ihre Beteiligung. Hinzugewinnen konnte das junge Team das japanische E-Commerce-Unternehmen Rakuten. Über Anteilsgröße und die Höhe der investierten Summen wurde indes nichts bekannt. In Summe habe das Berliner Unternehmen bereits 30 Millionen Euro eingesammelt und plane eine weitere Finanzierungsrunde, schreibt das "Handelsblatt".

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