Dass Finanzthemen mehr Aufmerksamkeit verdienen, zeigt u.a. die Studie „Kunden-Motive 2010: Geliebt, aber vernachlässigt – die Deutschen und ihre Einstellung zu Geld und Finanzen“, herausgegeben von der comdirect bank und durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Forsa.

Weitere Ergebnisse der comdirect-Studie:
  • Verhalten durch Krise verändert: Trotz des weit verbreiteten Gefühls der Betroffenheit von der Finanzmarktkrise (71 Prozent) haben nur 38 Prozent ihr Verhalten im Umgang mit Geld verändert. Das sind immerhin mehr als 2009 (21 Prozent).
  • Sparpotenzial bei Finanzprodukten ungenutzt: 57 Prozent der Deutschen vergleichen regelmäßig Spritpreise, 23 Prozent nehmen Mobilfunktarife genau unter die Lupe. Die Konditionen von Banken und Sparkassen vergleicht dagegen nur jeder Zehnte regelmäßig (siehe Grafik). Jeder Vierte (27 Prozent) gibt an, bei Finanzdienstleistungen und -produkten nie die Konditionen zu vergleichen.
  • Geld allein macht nicht glücklich: 69 Prozent der Berufstätigen würden auch arbeiten, wenn sie genügend Geld zur Verfügung hätten und eigentlich gar nicht mehr zur Arbeit gehen müssten.
  • Klare Prioritäten beim Geldausgeben: Neben alltäglichen Ausgaben haben Schuldentilgung oder Sparen für viele Deutsche Priorität. Freizeitvergnügen stehen erst am Ende der Liste. Allerdings: Jeder Zweite (49 Prozent) gibt beim Einkaufsbummel gelegentlich mehr Geld aus als nötig; 13 Prozent passiert das sogar, obwohl das Konto überzogen ist. Die Unterschiede bei Männern und Frauen sind hierbei nicht sehr groß: Während 51 Prozent der Frauen in die Shoppingfalle tappen, sind es bei Männern 46 Prozent.


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