"Seit unserer Gründung im Jahre 1953 stehen für uns Werte wie Verlässlichkeit und Sicherheit an erster Stelle.", heißt es auf der Homepage der Münchener und Magdeburger Agrarversicherung AG. Das Münchener Unternehmen war jahrelang als Landwirtschafts-Versicherer bekannt.

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Doch seit dem 28. Juni 2018 tritt der Spezialversicherer nicht mehr als Risikoträger auf. Die Bestände wurden in diesem Zug an den Mutterkonzern übertragen. Risikoträger sei damit ab sofort die Allianz. Das vermeldet das Unternehmen per Pressemitteilung. Gleichzeitig verschwinde auch der Name Münchener und Magdeburger Agrarversicherung AG. Künftig werde die Firma den Namen Münchener & Magdeburger Agrar AG tragen. In Zukunft werde der Spezialist für Landwirtschaft und Forst als Dienstleister und Assekuradeur für die Allianz auftreten. Für bestehende Kunden werde sich indes nichts ändern, heißt es weiter.

Für den Münchener Konzern sei dieser Weg nur logisch gewesen. Schließlich ist der Landwirtschafts-Versicherer bereits seit dem 1. Juli 2014 eine 100-prozentige Tochter. „Damit bündeln wir die Stärken beider Häuser und verbessern den vertrieblichen Zugang der Allianz Agenturen. Gemeinsam können wir noch effizienter arbeiten und unsere vertriebliche Stärke im Interesse unserer Kundinnen und Kunden einsetzen.“, sagte Dirk Vogler, Vorstand Firmenversicherung bei der Allianz Versicherungs-AG.

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Inzwischen hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-Aufsicht (Bafin) grünes Licht für die Bestands-Übertragung gegeben. Damit ist das Geschäft auch rechtlich finalisiert.

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